sumo2002
10 Mai 2005, 15:29
Hallo zusammen,
bei der Durchsicht des Forums fällt mir immer wieder auf, dass einige Personen bei gleicher Diagnose recht unterschiedliche Symptome haben - von kaum bermekbar bis hin zur absoluten Bewegungsunfähigkeit. Ich kann mir nicht erklären, warum dies so ist.
Kann sich das jemand von euch erklären?
Nette Grüße
Mike
Underwater
10 Mai 2005, 15:37
ich glaub einfach jeder hat ein anderes schmerzempfinden...
sumo2002
10 Mai 2005, 15:51
Hallo Underwater,
das würde ja bedeuten, dass eine Schmerztherapie die einzig wahre Lösung darstellte?!
Nein, ich meine auch, was evl. Lähmungserscheinungen angeht - der eine hat sie, der andere nicht..
Nette Grüße
Mike
hoppelhase
10 Mai 2005, 16:21
Na, ist doch klar, jeder Vorfall/ Vorwölbung/ Sequester liegt anders. auch die Nervenkanäle sind unterschiedlich eng und last not least macht es was aus, wie alt du bist, wie die Knochen, Knorpel usw generell beisammen sind und welche Schmerzerfahrungen du in deinem Leben schon im Körper gespeichert hast.
Gruß hoppel
sumo2002
10 Mai 2005, 16:24
Hi,
ok, das ist einleuchtend.
dankende Grüße
Mike
Thergana
10 Mai 2005, 20:53
Stimmt hoppelhase,
wenn jede BSV-Diagnose identisch wäre, dann bräuchten wir auch keine aufwendigen MRT-Aufnahmen mehr, oder ausschließende Diagnostikmethoden wie Messung der Nervenleitgeschwindigkeit. Und ganz besonders: kein Stress mehr mit den Ärzten, die uns als Simulanten abstempeln. Gaaaaanz wichtig!

Grüßerlie

Thergana
Hi
Der menschliche Körper ist eben nicht wirklich gleich bei jedem. Das Empfinden ist anders, die Nerven verlaufen anders etc.
Anders ist es wenn es ein Auto wäre, da weiss man wo welcher Draht entlang geht und was passiert wenn dieser z.B. gerissen ist.
Als ich meinem Arzt sagte "dann hab ich also nach der OP keine Schmerzen mehr", sagte er nur "das kann man so nicht sagen, jeder Mensch ist anders und in der Medizin gibt es keine 100%-Aussage bei der man sich festlegt".
Mandy
Hi Mike,
nur mal so zum nachdenken.
Ein Bandscheibenvorfall wird ja auch nach Art und Größe beurteilt. Wenn z. B. das Neuroforamen groß genug ist und der Bandscheibenvorfall klein ist, dann wird der Nerv nicht unbedingt bedrängt, da er noch genug Platz hat, um dem BSV "auszuweichen". Wenn die Proportionen sich dann umdrehen, wird es im wahrsten Sinne des Wortes eng. Daher können Einige mit der Krankheit "gut" leben, während Andere schon fast im Rollstuhl sind.
Daneben her gibt es noch zig andere Faktoren.
Liebe Grüße
Ralf
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