Hallo Ilkawin
3 Monate nach der OP ist die erste Hürde genommen, die Wundheilung sollte nun einigermaßen abgeschlossen sein.
Damit mindert sich das Risiko für Schraubenlockerung und Narbengewebe.
Bis eine Verknöcherung in den BS Fächern abgeschlossen ist, dauert es aber noch und bis sich das auch im Röntgenbild zeigt braucht es mehr Zeit, weil die Knochendichte meist noch nicht ausreichend besteht.
Grundsätzlich darfst du dich bewegen, aber mache es besser ohne High Tech, sondern so wie es dir bekommt.
Intensive Ansteuerung durch Elektroden an den Muskeln, könnten die Nerven überstimulieren.
Z. b. Zähneputzen auf einem Bein stehend trainiert die tiefe Rückenmuskulatur sehr viel solider ohne dass du dich dabei unter Druck auf schnellen Erfolg setzt.
Radfahren wird davon abhängig sein, ob du schon gut sitzen kannst.
Was den Heilungsverlauf am meisten bestimmt ist die Zeit, die die Nerven brauchen sich zu erholen.
Ich hab mich nach meiner der OP öfters hintergefragt, warum ich eigentlich so krank geworden bin, immerhin redet man hier von Jahren bis es zu einer degenrativen BS führt.
Wenn man das verinnerlicht hat, entwickelt man auch die notwendige Geduld, schließlich möchte jeder eine nochmalige OP verständlicherweise verhindern.
Mach dir ne Liste mit Fragen die du beim Kontrolltermin dann nächste Woche mit deinem Arzt besprechen kannst.
Ambulant kannst du deine Bedürfnise sehr viel individueller gestalten, als in einer Reha ein strammes Programm zu absolvieren.
weiterhin gute Besserung
paul42