Möchte mich heute mal wieder an das Forum hier wenden. Hab die letzten Tage viel hier gelesen und überlegt ob ich hier wieder rein schreibe..
Zusammen gefasste eingriffe:
Juli 2017 - mikrochirurgische sequestrektomie (bandscheibenvorfall l5/s1) mit bedrängung der s1 wurzel
Einige Facetteninfiltrationen
Juni 2018 - radikulolyse & narbenreduktion ( wieder l5/s1)
Und ne prt.
ich bin Jenny, 22 Jahre.
Vor 2 Monaten fing der ganze horror wieder an bei mir. Ich bin ganz aufgestanden und bekam ein schrecklichen stechenden Schmerz im unteren rücken. 3 Tage später kam ich ins Krankenhaus und es wurde eine akute Schmerz therapie durchgeführt zusätzlich bekam ich noch eine prt Spritze und opiate. Im Krankenhaus wurde ein mrt durchgeführt und sie haben eine starke verdickung und eine affektion der s1 wurzel festgestellt, eine Instabilität, eine chronische radikulopathie rechts und eine ausgeprägte ostechondrose.
Des weiteren den Verlust des achillessehnen Reflex, positive lasegue, sowie eine fußheberparese.
Nach ein paar Tage wurde ich entlassen und sollte mich ambulant bei meinen neurochirurgen vorstellen. Im langen Gespräch mit ihn hat er mir geraten, das eine weitere Operation das beste für mich wäre. Wir vereinbarten ein Termin 4 Wochen später das ich darüber nachdenken kann. In der Zeit hatte ich kleine abschnitte wo ich Schmerz frei war, aber ich bin leider öfter gestürzt, da meine Kraft und mein Gefühl im bein nachgelassen haben. Wir holten uns eine weitere Meinung ein, und auch der Arzt war der Meinung das es das beste wäre. Also hatten wir uns für die Operation entschieden.
Am 9.Mai wurde eine spondylodese durchgeführt (tlif Verfahren), eine dekompression des spinalkanals, eine arthrektomie und hemilaminektomie und das einsetzen von einen cage. Der Eingriff sollte um die 4 Stunden dauern, dauerte aber leider über 9 Stunden. Mir wurde erklärt das sie Probleme hatten mit der Befestigung einer Schraube rechts. Die ersten Tage waren wirklich schrecklich.. die Schmerzen waren unerträglich und ich hatte starke Probleme mit der Mobilität. Nach einer Woche dürfte ich das Krankenhaus verlassen. Und wir mussten die Wohnung erstmal gerecht umgestalten für mich. ^^
2 Tage später bekam ich ein brennen im fußrücken, was aber noch auszuhalten war. Das liegen und drehen im Bett waren auch nicht sehr angenehm. Meine eigentliches Anliegen an euch ist, das die schmerzen im fuß seit letzten Dienstag so stark sind, sie fangen an sobald ich liege. ab 2 Uhr nachts sitze ich wach, weil ich nicht mehr liegen kann, weil der Schmerz unerträglich ist. Ich nehme 3 bis 4 mal täglich oxycodon und ortoton. Aber auch das bringt nicht immer Linderung mit dem Fuß. Mein rücken ist noch geschwollen um die Narben herum und auch verhärtet an vielen Stellen. Kann es dadurch kommen ? Das der Nerv vielleicht gedrückt wird beim liegen durch die schwellungen ? Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder kann mir vielleicht Hoffnung geben.. ich weiß das es ein großer Eingriff war, und ich viel Geduld haben muss.. das sehe ich auch alles ein. Ich hatte diese Art von Schmerzen in den Bereich vorher nur noch nicht gehabt.
Die Schmerzen am rücken sind auszuhalten, die Wunden sind gut verheilt.. Ich habe nur das Gefühl die schrauben zu merken oder eine Beweglichkeit im rücken zu merken wenn ich mein Becken bewege oder laufe. Kann das möglich sein oder vergeht dieses Gefühl noch? Es ist ein stärkeres druckgefühl..
Ich bin noch ziemlich jung und habe keine Lust mehr auf weitere Eingriffe, man hat irgendwann einfach Angst und die Psyche spielt auch schon verrückt

Ich danke euch jetzt schon und wünsche euch ein schönen Rest Sonntag.