kurz zu mir: Seit 2009 weiß ich, dass ich einen Bandscheibenvorfall in Höhe HWK 6/7 habe.
Die Beschwerden waren damals eigentlich schnell rückläufig. 2013 meldete sich meine Bandscheibe das 2. mal. Behandelt wurde damals konservativ mit Schmerzmedis, Physio, Akkupunktur und Prednisolon. Nach ca. einem halben Jahr hatte ich keine Probleme mehr.
Vor 4 Wochen habe ich ein falsche Bewegung gemacht. Es fühlte sich an, als würde mir jemand ein Messer in die Schulter rammen. Ich konnte den Kopf nicht mehr schmerzfrei in den Nacken legen, hatte Schmerzen im linken Unteram und an der Rückseite des Oberarmes. Mittelfinger und Zeigefinger waren am kribbeln....Das alles erinnerte mich sehr an 2013....Meine HA hat mich vom 1. Tag an mit Chirotherapie behandelt, da er der Meinung war, der "Übeltäter" sei meine chronisch verspannte Rücken- und Nackenmuskulatur. Außerdem bekam ich sofort Dexa i.m. gespritz, später dann Prednisolon als Stoßtherapie. Eine Woche später hatte ich glücklicherweise einen Termin im MRT. Diagnose: "Bei HWK 6/7 zeigen sich eine kräftige Einengung des linken Neuroframens und des linken Recessus lateralis mit Pelottierung bis Kompression des Spinalnervens C7 links intraforaminal und Tangierung bis Pelottierung des Spinalnervens C7 links intraspinal. Ursächlich sind ein großer links intraforaminaler NPP, ein moderater subligamentärer links mediolteraler NPP, eine moderate Osteochondrose und eine kräftige Unkovertebalarthrose".
Auch die anderen Etagen meiner HWS sind nicht ganz in Ordnung (deutliche Kyphosierung linkskonvexe Skoliose usw.)
Ein niedergelassener Neurochirurg hat sich die Bilder angeschaut und sie als nicht operationswürdig eingestuft, da außer den Schmerzen, und dem Kribbeln keinerlei Kraftverlust vorhanden war. Zusätzlich hat er mir Physio verschrieben.
Nach nun fast 4 wöchiger konservativer Behandlung, haben sich die Schmerzen verbessert. Schmerzmedis benötige ich kaum noch. Auch die Beweglichkeit des Kopfes ist nicht mehr so stark eingeschränkt. Allerdings kribbelt der Arm und die Finger immer noch. Manchmal glaube ich sogar, dass das Kribbeln schlimmer geworden ist (bessert sich aber bzw. verschwindet ganz, wenn der betroffene Arm bzw. der Kopf in eine andere Possition gebracht werden). Auf drängen meines HA habe ich mir noch eine 2. Meinung bei einem andern Neurochirugen geholt (lt. Internet ein Spezialist in Sachen HWS mit einer eigenen Klinik). Dieser hat mir eine absolute OP-Indikation zur Dekompression von HWK 6/7 attestiert, da ich auf einmal eine Trizepsschäche links (M4) hätte (?) Aufgrund der rückläufigen Symptomatik könne aber noch 2 Wochen abgewartet werden.
Nun meine Frage: Ist hier jemand der sich trotz Trizepsschwäche gegen eine OP entschieden hat? Wie lange dauert es, bis sich diese event. wieder zurückbildet? Würde sich eine PRT-Behandlung positive auswirken?
Bin ein bißchen ratlos, weil ich will auf keinen Fall eine OP :-(
Danke fürs lessen und antworten

Gruß S.