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Sunset2018 |
Geschrieben am: 21 Nov 2017, 21:53
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 26.973 Mitglied seit: 25 Okt 2017 ![]() |
Hallöchen,
kurz zu mir: Seit 2009 weiß ich, dass ich einen Bandscheibenvorfall in Höhe HWK 6/7 habe. Die Beschwerden waren damals eigentlich schnell rückläufig. 2013 meldete sich meine Bandscheibe das 2. mal. Behandelt wurde damals konservativ mit Schmerzmedis, Physio, Akkupunktur und Prednisolon. Nach ca. einem halben Jahr hatte ich keine Probleme mehr. Vor 4 Wochen habe ich ein falsche Bewegung gemacht. Es fühlte sich an, als würde mir jemand ein Messer in die Schulter rammen. Ich konnte den Kopf nicht mehr schmerzfrei in den Nacken legen, hatte Schmerzen im linken Unteram und an der Rückseite des Oberarmes. Mittelfinger und Zeigefinger waren am kribbeln....Das alles erinnerte mich sehr an 2013....Meine HA hat mich vom 1. Tag an mit Chirotherapie behandelt, da er der Meinung war, der "Übeltäter" sei meine chronisch verspannte Rücken- und Nackenmuskulatur. Außerdem bekam ich sofort Dexa i.m. gespritz, später dann Prednisolon als Stoßtherapie. Eine Woche später hatte ich glücklicherweise einen Termin im MRT. Diagnose: "Bei HWK 6/7 zeigen sich eine kräftige Einengung des linken Neuroframens und des linken Recessus lateralis mit Pelottierung bis Kompression des Spinalnervens C7 links intraforaminal und Tangierung bis Pelottierung des Spinalnervens C7 links intraspinal. Ursächlich sind ein großer links intraforaminaler NPP, ein moderater subligamentärer links mediolteraler NPP, eine moderate Osteochondrose und eine kräftige Unkovertebalarthrose". Auch die anderen Etagen meiner HWS sind nicht ganz in Ordnung (deutliche Kyphosierung linkskonvexe Skoliose usw.) Ein niedergelassener Neurochirurg hat sich die Bilder angeschaut und sie als nicht operationswürdig eingestuft, da außer den Schmerzen, und dem Kribbeln keinerlei Kraftverlust vorhanden war. Zusätzlich hat er mir Physio verschrieben. Nach nun fast 4 wöchiger konservativer Behandlung, haben sich die Schmerzen verbessert. Schmerzmedis benötige ich kaum noch. Auch die Beweglichkeit des Kopfes ist nicht mehr so stark eingeschränkt. Allerdings kribbelt der Arm und die Finger immer noch. Manchmal glaube ich sogar, dass das Kribbeln schlimmer geworden ist (bessert sich aber bzw. verschwindet ganz, wenn der betroffene Arm bzw. der Kopf in eine andere Possition gebracht werden). Auf drängen meines HA habe ich mir noch eine 2. Meinung bei einem andern Neurochirugen geholt (lt. Internet ein Spezialist in Sachen HWS mit einer eigenen Klinik). Dieser hat mir eine absolute OP-Indikation zur Dekompression von HWK 6/7 attestiert, da ich auf einmal eine Trizepsschäche links (M4) hätte (?) Aufgrund der rückläufigen Symptomatik könne aber noch 2 Wochen abgewartet werden. Nun meine Frage: Ist hier jemand der sich trotz Trizepsschwäche gegen eine OP entschieden hat? Wie lange dauert es, bis sich diese event. wieder zurückbildet? Würde sich eine PRT-Behandlung positive auswirken? Bin ein bißchen ratlos, weil ich will auf keinen Fall eine OP :-( Danke fürs lessen und antworten :; Gruß S. |
S1000R |
Geschrieben am: 21 Nov 2017, 22:32
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 278 Mitgliedsnummer.: 26.633 Mitglied seit: 23 Mai 2017 ![]() |
Hallo,
Wenn deine Schmerzen rückläufig sein würde ich auf Zeit spielen und abwarten. Eine OP sollte die allerletzte Option sein. Der Nerv wird wohl nicht mehr so arg komprimiert, deine Schmerzen sind wie du schreibst rückläufig. Der Nerv ist noch sauer braucht Erholungszeit. Durch deine Schonhaltung macht die Nackenmuskulatur zu. Solange es nur leicht kribbelt ist es nicht wild, lass kribbeln. Wegen dem operiert kein guter Arzt mit Gewissen. Medis futtern, manuelle, Wärme und Zeit. In Deutschland wirst du Ärzte finden die dich operieren musst nur lange genug rumfahren. Fakt ist: Nach einer OP ist nicht immer alles besser! Lg |
Franky63 |
Geschrieben am: 21 Nov 2017, 22:36
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 154 Mitgliedsnummer.: 26.817 Mitglied seit: 29 Aug 2017 ![]() |
Zitat In Deutschland wirst du Ärzte finden die dich operieren musst nur lange genug rumfahren. Fakt ist: Nach einer OP ist nicht immer alles besser! Danke für den Satz!! :klatscht :klatscht |
Franky63 |
Geschrieben am: 21 Nov 2017, 22:49
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 154 Mitgliedsnummer.: 26.817 Mitglied seit: 29 Aug 2017 ![]() |
Hallo S
nein warte noch ist doch erst 4 Wochen her. Ich bin seit März zu Gange und hab mich nicht operieren lassen . Ich steh vor einer ähnlichen Frage mit den PRT, werde es jetzt versuchen. OP immer die allerletzte Möglichkeit. Du wachst doch nicht auf und alles ist weg, glaub ich nimmer dran. Franky |
Pinguin |
Geschrieben am: 05 Dez 2017, 23:13
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.261 Mitgliedsnummer.: 16.537 Mitglied seit: 06 Jul 2010 ![]() |
Hallöchen Sunset :z
erst mal herzlich willkommen hier im Forum. " Sicher brachst Du gar nicht sooo lange in Deutschland herum fahren, um einen Arzt zu finden, der Dich sofort operieren würde. Da aber Deine Symptomatik erst 4 Wochen anhält, solltest du wirklich unbedingt noch abwarten. Ein geärgerter Nerv benötigt mitunter bis zu einem halben Jahr, um sich zu erholen. Du darfst auch nicht vergessen, dass ja bereits eine gewisse Vorschädigung bei Dir vorhanden ist. Oft ist es so, dass eine OP auf Dauer auch nicht unbedingt den erwünschten Erfolg mit sich bringt. Sicher, wenn allerdings eine knöcherne Enge im Spinalkanal oder den Nervenaustrittslöchern vorhanden ist, wird dieses auch durch Medikamente oder Physiotherapie nicht änderbar sein. Zu ist dann zu. Dann solltest Du genau abwägen, ob eine Dekompressions OP nicht doch sinnvoller wäre. Klar kannst Du es erst einmal mit PRT` s versuchen. Sollten diese Erfolg zeigen, hast Du zumindest erst mal wieder Zeit gewonnen. Auf lange Sicht hin, wird sicher irgendwann mal eine OP anstehen. Denn das MR besagt, dass eventuell nicht der BSV das ursächliche Problem darstellt sondern die knöchernen Veränderungen, die Osteochondrose und uncvertebralarthotischen Veränderungen. Diesbezüglich wäre wichtig dass Du Deine WS nahe Muskulatur der HWS so stärkt, dass sie einen guten Halteapparat für die HWS abgibt und vor allem dies auf beiden Seiten symmetrisch. Dafür benötigst Du Übungen, die wenig Kraftaufwendig sind, dafür aber immer und immer wieder ausgeführt werden müssen um ein dauerhaftes Resultat zu erreichen. Ein guter Physiotherapeut sollte Dich so schulen, dass Du für zu Hause ein gutes Übungsprogramm vorrätig hast. Und bei aller Anspannung darfst Du auch die sanfte Dehnung nicht vergessen und Dir ab und an auch mal eine Massage zu Entspannung gönnen. Soweit mein Tipp für Dich. Ich wünsche Dir gute Besserung Liebe Grüße Konstanze Allerdings ist eine OP keineswegs ein Garant für Besserung oder Linderung. Bitte sei nicht der Annahme, dass es Dir nach einer OP 100% ig besser geht!!!!! Dann bist Du nur enttäuscht danach. UND oft ist auch die 1. OP das Schlüsselloch für eine endlose Kettenreaktion, wofür ich das lebende Beispiel bin. Hätte ich 2006 gewusst was da auf mich zu kommt, hätte ich sicher anders entschieden. |
Sunset2018 |
Geschrieben am: 07 Dez 2017, 21:20
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 26.973 Mitglied seit: 25 Okt 2017 ![]() |
Huhu,
vielen lieben Dank für's antworten. Da meine Schmerzen weiterhin rückläufig sind, habe ich mich vorerst gegen eine Op entschieden. Die diagnostizierte Trizepsschwäche konnte ein andere Arzt und mein Pysio nicht bestätigen. Allerdings hat sich das Kribbeln im Arm und in der Hand noch nicht gebessert. Mittlerweile habe ich mir die 1. PRT Injektion geben lassen und hoffe nun auf baldige Genesung. LG S. |
Sunset2018 |
Geschrieben am: 08 Dez 2017, 10:13
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 26.973 Mitglied seit: 25 Okt 2017 ![]() |
Hallo zusammen,
Danke für Eure Antworten :-) Ich habe letzte Woche meine 1. PRT bekommen und werde jetzt erst einmal abwarten. Allen hier eine schöne Adventszeit LG S. |
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