
meine 2te OP ist nun 8 Wochen her und ich muss meine Erfahrungen hier einfach mal niederschreiben.
Erste OP im Jahr 2008 ebenfalls an L5/S1.
Wie schon erwähnt wurde ich vor 8 Wochen zum zweiten Mal operiert an L5/S1. Diese Operation verlief nach Aussagen des Operateurs alles normal.
3 Tage nach der OP bekam ich starke Nervenschmerzen die extrem im äußeren Wadenbereich waren. Dies sagte ich im KH auch den Ärzten worauf ich die Aussage bekam dies könnte einige Zeit anhalten und ging dann von alleine weg.
nach weiteren 2 Tagen sprach ich dies nochmal an und ich bekam 2 Tage Cortison. Worauf die ´Schmerzen an den Tagen auch besser wurden.
Doch am 3ten Tag begannen die Schmerzen wieder. Aber so richtig wurde ich von den Ärzten nicht wahrgenommen (ich kam mir vor wie ein Hypochonder).
Am 7. Tag nach der OP wurde ich entlassen. (Ein AHB Antrag wurde schon im KH gestellt)
10 Tage nach Entlassung bekam ich wahnsinnige Schmerzen wieder in der Wadenaußenseite und im Oberschenkel/Hüfte.
Ich nahm meine Medis und es wurde etwas besser doch am nächsten Tag das gleiche Spiel .. Nun merkte ich das erste Mal das sich eine Fusshebeschwäche einstellte.
Nun war auch der Tag der Anreise zur Reha da. Ich war voller Elan und Vorfreunde endlich Fortschritte machen zu können.
Bei meiner Ankunft wurde ich sofort eine Erstuntersuchung durch die Stationsärztin durchgeführt. Wo diese sofort merkte das etwas nicht stimmte.
Sie bat mich auf meinem Zimmer zu warten da Sie den Oberarzt hinzurufen möchte.
Es verging etwa eine halbe Stunde und der Oberarzt war anwesend. Ich wurde nun vom OA untersucht. Hier stellte Er eine hochgradige Fussheberschwäche fest. Der Fersenstand ging gar nicht mehr.
ich wurde zur Diagnostik ein ein Wirbelsäulenzentrum verlegt. Es wurde ein neues MRT durchgeführt. Ebenfalls wurde ich Neurologisch untersucht.
Der Verdacht der im Raum stand war ein erneuter Bandscheibenvorfall. Als die Ergebnisse da waren kam der Stationsarzt auf mich zu und sagte es kein neue Vorfall. ich freute mich riesig ..
Doch dann wurde mir einem weiteren Gespräch mit dem Chefarzt erklärt das sich Narbengewebe gebildet habe (extrem viel) was die gesamte Nervenwurzel ummauert habe. Eine weitere Operation wäre zu riskant. Prognose der Klinik dort: ich müsse mit der hochgradigen Parese versuchen klar zukommen. Wie schon erwähnt eine Operation wäre zu riskant.
Es ging nun wieder in dies Rehaklinik zurück. Dort habe ich 3,5 Wochen verbracht und eine große Besserung ist leider nicht eingetreten.
Meine derzeitigen Beschwerden im Überblick:
- ziehende Schmerzen im hinteren Oberschenken
- ziehende Schmerzen Oberschenkel (außen)bis in die Wade (außen)
- Krämpfe in der Wade und Fuß
- Beweglichkeit des Oberkörpers eingeschränkt
- Längeres Laufen ist nicht möglich
Hat jemand von Euch ähnliches Probleme gehabt und kann mir den ein oder anderen Tipp geben?
Vielen Dank im Voraus
walle