ich habe inzwischen viel im Forum gelesen.
Dabei wird immer wieder in Threads von Beschwerden geschrieben,
- die mit dem MRT Bild nicht erklärbar sind, symptomatisch nicht übereinstimmen oder
- im positiven Fall: von MRT Bildern die bedrohlich aussehen, sich aber weder in Schmerzen noch anderen Symptomen äußern.
Laut meinen eigenen MRT Aufnahmen ist das jedenfalls so.
Es liegt hier auch nicht an,
- der Qualität des Tomographen oder
- an der Kompetenz der/des med.-techn. Assitent(in)
was im Allgemeinen auch eine Rolle spielen kann.
Woran liegt es dann?
Eine Erklärung schießt mir jetzt durch den Kopf. Ganz simpel:
Was haben die MRTs (der HWS) alle gemeinsam?
Sie werden immer in der gleichen Position (liegend, mit gerade fixiertem Kopf) angefertigt.
Das ist auch zweckmäßig.
ABER
Jeder von uns weis aber mittlerweile, dass es für die Wirbelsäule, insbesondere für die Weichteile der Wirbelsäule bzw. die Bandscheiben einen großen Unterschied macht (Druckausgleich, Position, Statik, Dynamik) ob wir liegen, stehen oder sitzen!
Therapeutisch wird ja nicht umsonst empfohlen, gewisse Haltungen einzunehmen bzw. zu meiden.
Daher kann diagnostisch im MRT/CT Bild durchaus trotz perfekter Bildgebung nicht alles abgebildet werden, was u. U. diagnostisch relevant wäre. Sondern eben eine haltungsabhängige Momentaufnahme.
Im ungünstigsten Fall ist es doch so, dass im Stehen oder Sitzen permanent bedrängtes Gewebe im Liegen nicht so bedrängt ist und das MRT dann auch so, wie es als Bild erscheint, medizinisch interpretiert wird.
Was meint ihr?
(Bitte nicht so heftig kritisieren, bin kein Radiologe. Aber Denken funktioniert trotz BSV noch ganz gut.

LG