da sich alle hier so fleissig vorstellen, werd ich das nun wohl auch machen....
also:
bin 31 und hatte bis vor 2 1/2 jahren eigentlich noch nie was mitm rücken. hab fleissig leistungssport gemacht (schwimmen, langstreckenlauf,langlauf..) und hab eigentlich ein ganz normales leben gehabt (gearbeitet, nebenher bedient, schlagzeug gespielt..).
im april 02 auf einmal krasseste schmerzen im rechten bein, rückenwahnsinn vom feinsten, konnte mich nicht mehr bewegen, essen, schlafen, autofahren. ich völlig ahnungslos zum ortho..erstmal fein ausgeknackst + diclos, bein wurde rechts taub und lähmungen, dann gabs des erste mrt:extrem grosser massenprolaps, l5/s1 sofort op. der operatuer war von meinen vorfall so begeistert, dass er ihn mir nach der op direkt unter die nase gehalten hat.. keine weitere aufklärung von wegen vorsicht und so. 3 tage später wieder zu hause und in beinahe alter manier weitergemacht..mir hat ja keiner was gesagt. nach 3 monaten rehabeginn..nach drei wochen reha:fetter sequester, der wieder operiert werden musste, weil er sich sonst frei bewegen hätte können, schmerzen die ganze zeit. also reop im sept. 02. hier während der op fast den löffel abgegeben, weil die anästhesisten scheiss gebaut haben..(rumschlagen mit allen extremitäten wegen atemstillstand ist bestimmt kein spass für den frisch operierten rücken.....) nach drei monaten wieder reha. hier erneut der selbe schmarrn: nach drei wochen mrt: und??ja genau, rezidiv hat sich gebildet. mir hats dann erstmal gereicht und mich das folgende jahr schlau gemacht..überall hingefahren, alles ausprobiert (akupunktur, feldenkrais, bowen-therapie, krankengymnastik, schmerztherapie, also medis aller arten hinauf bis zum morphiumpflaster, kaudalblockaden usw.) der neurochirurg legte mir dann eine dritte op sehr ans herz und ich liess mich nochmal breitschlagen, nach dem motto "probieren muss mans ja", obwohl ich schon bammel davor hatte. tja, und nun nach der letzten op im märz 04 ist alles nur noch schlimmer gekommen, die narben wuchern fröhlich vor sich hin und stressen die nervenwurzel, die ziemlich beleidigt und deshalb auch stark geschwollen ist. also hab ich nun dieselben schmerzen, wie vor den ops (+muskelatrophien, lähmungen und taubheit im bein, knochenmarksödeme, arthrose, skoliose..blabla)
letztes jahr schon mal 5 monate schmerztherapie gemacht, doch dann abgeborchen, als mir der arzt meines vertraues während einer kaudalblockade (wurde nicht mit ct überwacht) volle möhre in einen nerv vom linken bein spritze..da wars bei mir vorbei..der arzt:sie sind qber empfindlich und ich:flucht!!!!
ich werde die nächsten wochen wieder eine schmertherapie beginnen, hoffentlich mit einfühlsameren menschen, die wissen, was sie tun..
aber was ich noch sagen wollte:
toll, dass es euch gibt. keiner reagiert auf meine jammer-schmerz-fertigsei situation so prima und aufbauspitzenmässig wie ihr.
ich bin echt glücklich, dass es euch armen schweine gibt

ihr versteht schon....grosses geknuddel an alle kaputtnix..
liebe grüsse
babs