Hallo hatte letzte woche eine Schmerztherapie,geht mir schon besser kann laufen und stehen,war undenkbar vorher.
Jetzt steht auf dem Entlassungsbericht:
bei erneuten Beschwerden wäre eine Spinalkanalerweiterung und Spondylodese L1 - S2 zu erwägen.
Nicht angenehm oder?
paul42
15 Mai 2014, 14:07
Hallo Vobi
Ich denke der Satz im Entlassungsbericht gibt ausreichend Anlass sich mit einer beruflichen Umorientierung auseinander zu setzen.
Ich fürchte deinen Beruf als aktiver Dachdecker kannst du abhaken.
Zitat
bei erneuten Beschwerden wäre eine Spinalkanalerweiterung und Spondylodese L1 - S2 zu erwägen.
Im Prinzip hast du die Wahl zwischen Pest und Cholera, so leid es mir tut.
Eine Versteifung (Spondylodese) der gesamten LWS ist eine sehr große anspruchsvolle OP, aber leider die einzige Möglichkeit die bestehende Instabiltät der einzelnen WBK- Segmente der LWS langfristig zu stabilisieren.
Aus meiner Sicht und Erfahrung hast du nicht viele Möglichkeiten.
Entweder du machst eine zeitnahe Umschulung mit begleitender konservativer Therapie und beobachtest den weiteren Verlauf, oder es geht für dich früher oder später auf den OP-Tisch.
Die andere Variante wäre eine OP mit entsprechender Genesungszeit um sich dann im Anschluss beruflich neu zu orientieren.
Es liegt in der Natur der Sache, dass man sich nicht freiwillig auf den OP-Tisch legt. Diesen Entschluss auf ärztliche Hilfe findet man nur, wenn die Lebensqualität aufgrund von Beschwerden permanent sinkt.
Die Entscheidung dazu, kannst nur du für dich selbst treffen.
alles Gute
paul42