
nach dem Durchstöbern des Internetzes nach geeigneten Foren hab ich es endlich gefunden und freue mich darauf,
Euch kennenzulernen.
Ich bin 42 Jahre alt und arbeite beruflich als Krankenpfleger. In diesem Beruf sind Rückenprobleme eigentlich vorprogrammiert.
Mit etwas Glück waren es bislang aber nur vereinzelte "Hexenschüsse", die mit Spritzen und KG ganz gut unter Kontrolle waren.
Im August hatte ich dann allerdings einen großen, sequestrierten Bandscheibenvorfall mit Lähmungen und Empfindungsstörungen
im linken Bein und konnte weder das Wasserlassen noch den Stuhlgang kontrollieren.
Nach einer Schmerzspritze des Hausarztes überwies dieser mich sofort in eine Klinik in Osnabrück, wo aufgrund der Symptomatik
die Indikation zur OP gestellt wurde, die dann auch durchgeführt wurde.
Inzwischen habe ich die Reha hinter mir und bekomme jetzt weiterhin KG und MTT.
Die Fußheberschwäche im linken Bein hat sich nach der OP nur wenig verbessert. Laut Aussage des Neurochirurgen könne das durchaus bis
zu 1 1/2 Jahren dauern. Man ist also gespannt.
Viel schlimmer für mich ist aber, dass trotz der OP die Harn- und Stuhlinkontinenz geblieben ist. Der behandelnde Urologe schreibt dies
ganz klar ursächlich dem BSV zu. Als nächstes steht eine urodynamische Untersuchung an, um überhaupt erstmal die Form der Harninkontinenz
feststellen zu können.
Was die Stuhlinkontinenz anbetrifft, muss ich dazu sagen, dass eine leichte Inko hier schon bestand aufgrund einer missratenden OP im Enddarm.
Seit dem BSV allerdings ist jegliche Kontrolle hier verlorengegangen.
Meine Frage an Euch ist, ob es hier jemanden gibt, der ebenfalls nach erfolgter OP weiterhin an einer Inkontinenz leidet und welche
Erfahrungen er oder sie damit gemacht hat.

Erstmal wünsche ich allen ein erholsames und schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Carnito