Bandscheiben-Forum

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> Operierter BSV und anhaltende Inkontinenz, Harn- und Stuhlinkontinenz
Carnito15
Geschrieben am: 16 Nov 2013, 21:36


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Hallo, Ihr alle :;

nach dem Durchstöbern des Internetzes nach geeigneten Foren hab ich es endlich gefunden und freue mich darauf,
Euch kennenzulernen.

Ich bin 42 Jahre alt und arbeite beruflich als Krankenpfleger. In diesem Beruf sind Rückenprobleme eigentlich vorprogrammiert.
Mit etwas Glück waren es bislang aber nur vereinzelte "Hexenschüsse", die mit Spritzen und KG ganz gut unter Kontrolle waren.

Im August hatte ich dann allerdings einen großen, sequestrierten Bandscheibenvorfall mit Lähmungen und Empfindungsstörungen
im linken Bein und konnte weder das Wasserlassen noch den Stuhlgang kontrollieren.

Nach einer Schmerzspritze des Hausarztes überwies dieser mich sofort in eine Klinik in Osnabrück, wo aufgrund der Symptomatik
die Indikation zur OP gestellt wurde, die dann auch durchgeführt wurde.

Inzwischen habe ich die Reha hinter mir und bekomme jetzt weiterhin KG und MTT.

Die Fußheberschwäche im linken Bein hat sich nach der OP nur wenig verbessert. Laut Aussage des Neurochirurgen könne das durchaus bis
zu 1 1/2 Jahren dauern. Man ist also gespannt.

Viel schlimmer für mich ist aber, dass trotz der OP die Harn- und Stuhlinkontinenz geblieben ist. Der behandelnde Urologe schreibt dies
ganz klar ursächlich dem BSV zu. Als nächstes steht eine urodynamische Untersuchung an, um überhaupt erstmal die Form der Harninkontinenz
feststellen zu können.
Was die Stuhlinkontinenz anbetrifft, muss ich dazu sagen, dass eine leichte Inko hier schon bestand aufgrund einer missratenden OP im Enddarm.
Seit dem BSV allerdings ist jegliche Kontrolle hier verlorengegangen.

Meine Frage an Euch ist, ob es hier jemanden gibt, der ebenfalls nach erfolgter OP weiterhin an einer Inkontinenz leidet und welche
Erfahrungen er oder sie damit gemacht hat. :frage

Erstmal wünsche ich allen ein erholsames und schönes Wochenende.

Liebe Grüße

Carnito
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Kessi
Geschrieben am: 17 Nov 2013, 20:19


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Hallo Carnito :winke ,

herzlich Willkommen hier im Forum.
Zitat


Meine Frage an Euch ist, ob es hier jemanden gibt, der ebenfalls nach erfolgter OP weiterhin an einer Inkontinenz leidet und welche
Erfahrungen er oder sie damit gemacht hat. frage.gif

was sagt denn dein Operateur dazu, war das eine Not-OP?

Wurden in der Klinik Untersuchungen durchgeführt, gab es ein EMG?
Wenn nicht, solltest du einen Neurologen hinzuziehen.

Es gibt Mitglieder, die damit auch Probleme haben, ich hoffe, sie antworten dir noch.

Alles Gute
wünscht dir Kessi
PM
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Carnito15
Geschrieben am: 18 Nov 2013, 08:39


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Hallo Kessi

der Neurochirurg, der das operiert hat, meinte nur, das könne passieren. Laut Aussage des Klinik-Neurologen sei das EMG
auffällig gewesen, gäbe aber keinen Hinweis auf die Inkontinenz. Mit der Aussage bin ich natürlich nicht zufrieden und habe
jetzt neben dem Termin für die Urodynamik auch noch einen Termin bei einem niedergelassenen Neurologen gemacht.

Danke schonmal für deine Antwort, und vielleicht melden sich ja noch andere Betroffene.

Viele Grüße :D

Carnito
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Kessi
Geschrieben am: 18 Nov 2013, 14:54


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Hallo Carnito,
Zitat


Laut Aussage des Klinik-Neurologen sei das EMG
auffällig gewesen, gäbe aber keinen Hinweis auf die Inkontinenz.


was bedeutet auffällig, wurde dir das EMG nicht erklärt, keine weiteren Kontrollen?
War das ein Nadel-EMG?

Probiere einen Termin ambulant beim Neurologen zu bekommen, vielleicht kann dich dein HA unterstützen,
das sollte sehr schnell abgeklärt werden.

Zitat


der Neurochirurg, der das operiert hat, meinte nur, das könne passieren


Kurz und schmerzlos :B diese Aussage, du stehst jetzt ohne Hilfe da :streichel .

Hoffe doch, es wird wieder besser.

Viele Grüße
Kessi :winke
PM
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