Hallo,
mein Name ist Alexander. Ich bin 32 Jahre alt und leide nun seit 10 Wochen an akuten Rückenschmerzen. Ich hatte im Jahr 2009 einen Bandscheibenvorfall Höhen L4/L5 welcher nicht operativ sondern konservativ behandelt wurde. Ich habe damals eine Reha von 3 Wochen bekommen und danach ist es dann besser geworden. Nach einem halben Jahr war ich schmerzfrei.
Nun vor ca. 10 Wochen kam der Rückschlag. Ich bekam wieder Rückenscherzen. Anfangs nicht so schlimm, dann immer stärker. Vor 3 Wochen war es so akut, dass ich bei Orthopäden eine Spritze bekommen habe. Es zieht aber nichts ins Bein. Ich habe keine Taubheitsgefühle. Sondern nur Schmerzen und massive Probleme beim Laufen. Aktuell ist es so, dass ich keine 200 Meter laufen kann dann fange ich mich an vor Schmerzen zu krümmen. Der Schmerz sticht förmlich. Im Liegen habe ich keine Probleme. Sitzen und LAufen ist auf Zeit sehr anstrengend. Medikamente nehme ich Abends 2 x Ortron und sonst 3 x IBU 600.
Nun war ich gestern im MRT und habe den Befund mit bekommen. Ich kann die Fachbegriffe aber nicht so richtig deuten. Ich hoffe das ihr mir hier weiter helfen könnt. Eigentlich würde ich es gerne mit einer konservativen Therapie nochmals versuchen. Mein Auswertungstermin beim Arzt ist erst in ein paar Tagen.
Befund:
Steilstellung der LWS. Kein Nachvveis segmentaler Verschiebungen. Kein Anhalt für
einen osteodestruktiven Prozess. Diskrete dorsale laterale osteophytäre Randanbauten
LWK4-SWKl. Bandförmige Signalanhebung der Grundplatte des l.SWK in T1- und T2w.Ansonsten unauffälliges Knochenmarkssignal.
Abgeschwächtes Signal der Bandscheiben LWK4/5 und LWK5/SWKl in T2w.
In Höhe LWK4/5 links paramedian betontes Bandscheibenbulging. Bandscheibenmaterial
überragt dabei die Hinterkante um maximal 4 mm. Die entsprechende Nervenwurzel kann im links lateralen Recessus tangiert werden. Der Querschnitt des
Spinalkanales beträgt 10 x 14 mm.
In Höhe LWKS/SWKl breitbasige median betonte Bandscheibenhernie, die zur
Tangierung der Nervenwurzel im linken und rechten Recessus führt. Der Querschnilt des
Spinalkanales beträgt 8 x 14 mm.
Mäßiggradige Einengung des Neuroforan1ens LWK5/SWK1, bedingt Jurch
Hypertrophien der Facettengelenke in den vier kaudalen lumbalen Bewegungssegmenten.
Unauffälliger Conus medullaris.
Vielleicht kann ja jemand von euch den Befund mal verständlich erklären?
Grüße
Alexander