Hallo zusammen,
ich bin 28 Jahre alt und mir wurde vor genau einem Jahr ein BV (L4/5) und ein sehr enger Spinalkanal diagnostiziert. Leider leide ich immernoch unter Schmerzen. Morgens besonders stark. Das Leben besteht leider nur damit irgendwie mit dem Schmerz klarzukommen. Der Schmerz äußert sich durch starke Rückenschmerzen mit Austrahlung ins linke Bein.
In dem vergangenen Jahr habe ich mehrfach KG und manuelle Therapie verschrieben bekommen, habe mehrfach PRT Spritzen erhalten und an einem 3 monatigen Rückenprogramm teilgenommen. Es gab Zeiten, da ging es mir gut. Aber seit 3 Monaten habe ich wieder stärkere Schmerzen,, die auch durch erneute PRT und KG nicht nachlassen. War bei mehreren Orthopäden und Neurochirurgen. Bin jetzt mittlerweile bei einem NC bei der KLinik links vom Rhein in Köln, bei dem ich mich sehr gut aufgehoben fühle. Er meinte auch, dass eien Indikation für eine OP vorliegt, aber ich bitte zunächst die konservative Methode voranstellen sollte.
Nun habe ich Freitag wieder neue MRT Bilder machen lassen, die sich der NC heute morgen angeschaut hat. Leider sieht es so aus, dass mein Spinalkanal auf Höhe des BV komplett verengt bzw. zu ist. Es ist also schlechter geworden, obwohl ich regelmäßig meine Übungen mache und auch sonst versuche mich zu bewegen. Der NC meinte, dass er mir nun wirklich zu einer OP raten würde. Es würde wohl mikroskopisch operiert werden. Kleiner Hautschnitt von ca. 2 cm.
Ich wollte immer eine OP verhindern, aber ich habe jetzt ein Jahr lang so viel gemacht und es wird nicht besser...Lähmungserscheinungen habe ich übrigens nicht. Aber ich möchte das Leben endlich wieder genießen können.
Fühle mich gerade leer und irgendwie ratlos. Es wäre toll, wenn ihr mir eure Erfahrungen mit solchen OPs mitteilen könntet. Welch Risiken birgt so eine OP und hat euch eine OP geholfen?
Danke und lG
David