Bandscheiben-Forum

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> Schmerzen lassen nicht nach - OP?, Anhaltende Schmerzen durch BV
David Fitsch
Geschrieben am: 26 Feb 2013, 22:26


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Hallo zusammen,

ich bin 28 Jahre alt und mir wurde vor genau einem Jahr ein BV (L4/5) und ein sehr enger Spinalkanal diagnostiziert. Leider leide ich immernoch unter Schmerzen. Morgens besonders stark. Das Leben besteht leider nur damit irgendwie mit dem Schmerz klarzukommen. Der Schmerz äußert sich durch starke Rückenschmerzen mit Austrahlung ins linke Bein.

In dem vergangenen Jahr habe ich mehrfach KG und manuelle Therapie verschrieben bekommen, habe mehrfach PRT Spritzen erhalten und an einem 3 monatigen Rückenprogramm teilgenommen. Es gab Zeiten, da ging es mir gut. Aber seit 3 Monaten habe ich wieder stärkere Schmerzen,, die auch durch erneute PRT und KG nicht nachlassen. War bei mehreren Orthopäden und Neurochirurgen. Bin jetzt mittlerweile bei einem NC bei der KLinik links vom Rhein in Köln, bei dem ich mich sehr gut aufgehoben fühle. Er meinte auch, dass eien Indikation für eine OP vorliegt, aber ich bitte zunächst die konservative Methode voranstellen sollte.

Nun habe ich Freitag wieder neue MRT Bilder machen lassen, die sich der NC heute morgen angeschaut hat. Leider sieht es so aus, dass mein Spinalkanal auf Höhe des BV komplett verengt bzw. zu ist. Es ist also schlechter geworden, obwohl ich regelmäßig meine Übungen mache und auch sonst versuche mich zu bewegen. Der NC meinte, dass er mir nun wirklich zu einer OP raten würde. Es würde wohl mikroskopisch operiert werden. Kleiner Hautschnitt von ca. 2 cm.

Ich wollte immer eine OP verhindern, aber ich habe jetzt ein Jahr lang so viel gemacht und es wird nicht besser...Lähmungserscheinungen habe ich übrigens nicht. Aber ich möchte das Leben endlich wieder genießen können.

Fühle mich gerade leer und irgendwie ratlos. Es wäre toll, wenn ihr mir eure Erfahrungen mit solchen OPs mitteilen könntet. Welch Risiken birgt so eine OP und hat euch eine OP geholfen?

Danke und lG
David

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püppi28
Geschrieben am: 26 Feb 2013, 23:19


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Hallo David :z

hmm die Diagnose sehr enger Spinalkanal ist natürlich erstmal alles andere als schön denn schon eine kleine Vorwölbung könnte dir somit massive Schmerzen bereiten.

Op-Indikation ist das mit Sicherheit da sich bei dir bis zur vollen Schmerzfreiheit der BSV eigentlich komplett zurückbilden muss und das dauert eine ganze Weile. Da sich dein BSV noch verschlimmert hat trotz intensiver Gegenmaßnahmen wäre ich an deiner Stelle auch etwas ratlos.

Ob du dich operieren lässt, kannst nur du allein entscheiden das kann dir keiner abnehmen. Wohl gemerkt muss man sich drauf einstellen das Narbengewebe entsteht das dann wieder genauso die Nerven bedrängt wie der BSV. KANN! muss aber nicht. Auch das kann dir leider keiner sagen.

Hast du denn schon mal eine stationäre Schmerztherapie im KH gemacht? Dort bekommst du täglich Infusionen mit Cortison und Schmerzmitteln. Gerade die tägliche Verabreichung von Cortison kann dazu beitragen die bedrängten Nerven schneller wieder freizulegen. Vielleicht wäre das noch eine Option vor der Op.

OP-Berichte kannst du hier im Forum nachlesen, ebenso das davor und das danach.

lg Püppi :winke
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David Fitsch
Geschrieben am: 27 Feb 2013, 06:17


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Hallo Püppi,

danke für deine Nachricht.

Ich habe schon über einen mehrere Wochen Cortison Tabletten erhaltenl - hat leider nicht gebracht. Daneben halt noch PRTs...
Nach einem Jahr Medikamenten möchte ich meinem Körper bzw. meiner Leber ehrlich gesagt auch endlich die ständigen Pillern ersparen.

Das ist echt eine blöde Situation ...:(

LG
MIchael
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püppi28
Geschrieben am: 27 Feb 2013, 13:06


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Hallo David :z

ach so........ok.......dann hat das also auch nicht geholfen....

da du ja eigentlich fast alle konservativen Behandlungsmethoden ausgeschöpft hast und trotzdem eine Verschlechterung eingetreten ist kann ich dir leider auch keine Tips mehr geben.

Fall´s du eine Op in Erwägung ziehst würde ich mir allerdings eine Zweitmeinung einholen.

Gut ist ja das du zumindest keiner Lähmungserscheinungen hast sondern "nur" Ausstrahlungen ins Bein. Warst du schon bei einem Neurologen? Was war denn anders in der Zeit als es dir gut ging? Hast du eine bestimmte Sportart weggelassen oder noch zusätzlich gemacht? Anderen Muskelaufbau? Was meinst du wodurch es sich wieder verschlechtert hat?

Hast du schon Osteopathie oder Akkupunktur ausprobiert?

lg Püppi :winke
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Choco
Geschrieben am: 27 Feb 2013, 19:29


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Hallo David,
Eigentlich hast du ja schon sehr viel gemacht! Und 3 Monate heftige Schmerzen, so lange habe ich es gar nicht ausgehalten!
Nach 2 Monaten mit KG, auch am Gerät, Ostheopatie, PDA's und sonstigen Spritzen, Cortisonkur IV, massiven Schmerzmedikamenten und und und..hab ich aufgegeben.
6 Wochen ist meine OP jetzt her, ich bin fast schmerzfrei, mache KG und meine Übungen fast täglich, arbeite wieder, brauche inzwischen auch keine Medikamente mehr. Und so geht es Woche für Woche immer ein Stückchen bergauf!
Was ich echt lernen musste, ist Geduld. Es dauert halt einfach. Aber für mich hat das Leben wieder viel mehr Qualität, so banale Dinge wie Autofahren, sitzen oder ganz einfach ins Kino gehen....

Ich wollte auch keine OP, aber letztendlich muss das jeder selber für sich entscheiden.
Das hier sind nur meine Erfahrungen, ich denke, die OP war ein Erfolg und wird es hoffentlich auch bleiben. Ich werde jedenfalls alles, was ich dazu beitragen kann, auch tun.
In diesem Sinne wünsche ich dir eine Entscheidung, hinter der du auch stehen kannst!
Und natürlich gute Besserung!
Liebe Grüße von Choco
:winke

Bearbeitet von Choco am 27 Feb 2013, 19:31
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David Fitsch
Geschrieben am: 27 Feb 2013, 22:40


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Hi Choco,

danke für deinen Beitrag.
wie lief denn deine OP bzw. der KH Aufenthalt ab? MIt welcher <Methode wurdest du operiert?

@ Püppi: Osteopathie und Akkupunktur habe ih auch versucht - leider erfolglos. Mir ginng es wieder besser nach den PRTs in Verbindung mit Sport. PRTs bringen jetzt gerade (hab gestern wieder eine bekommen) leider nichts mehr....

LG
Michael
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Choco
Geschrieben am: 28 Feb 2013, 13:27


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Hallo Michael oder David?

Ich weiß grade nicht, wie man die OP-Methode nennt, es wurde ein kleiner Schnitt im Rücken gemacht und dann mikroskopisch operiert.
So ungefähr.

Viele Grüße
Choco
:winke
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David Fitsch
Geschrieben am: 28 Feb 2013, 20:50


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Hallo Choco,

ja so wurde mir meine op auch beschrieben. wie lange musstest du denn im kh verbringen? Und wie kann man sich die ersten wochen nach der op vorstellen?

Toll, dass es dir wieder besser geht!

Besten Gruß
David
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Choco
Geschrieben am: 28 Feb 2013, 22:00


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Hallo David,
ich bin Dienstags operiert worden und Samstag nach Hause, allerdings musste ich das verhandeln :z
Ich glaube, die ersten Wochen sind ganz unterschiedlich, mein Schwager wurde vor 3 Jahren an der LWS operiert, fuhr direkt vom KH mit dem Auto nach Hause und ist vorher noch ne runde shoppen gegangen. Aber ich denke, das ist extrem selten.
Ich bin nach 2 Wochen Auto gefahren und anfangs lag ich abwechselnd mit laufen. Hab mich wie 80 gefühlt mit Stottermotor, wurde aber immer besser. Heute mache ich wieder lange Spaziergänge mit meinen Hunden.
Stehen und sitzen war gar nicht gut und ich brauchte auch noch IBU 400 eine ganze Weile.
Ich muss noch an meinem inneren Schweinehund arbeiten, der immer wieder gerne Ausreden parat hat, warum das mir der Gymnastik jetzt grade nicht geht!
Bücken ist immer noch nicht ganz so, wie ich es gerne hätte. Und wie das dann so ist, mir fällt ständig was runter!
Bin gespannt, wie es bei dir weitergeht!
Alles gute,
Choco
:winke
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David Fitsch
Geschrieben am: 02 Mär 2013, 20:04


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Ho Choco,

dann hoffe ich, dass es mir ähnlich wir dir (bestenfalls wie deinem Schwager) ergeht.
Finde mich so langsam damit ab, dass eine OP unumgänglich ist.
Möchte endlich auch mal wieder ins Kino!

Hab nur Angst vor Probleme mit anschließenden Narbengewebe...

VG
David
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