Ich bin 17 Jahre alt und habe seit ich 12 bin ( Ende 2005) Rückenbeschwerden.
Anfang 2006 stellte man bei mir das erste mal einen Bandscheibenvorfall fest.
L5/S1 auf der rechten Seite und somit austrahlend ins rechte Bein.
Natürlich blieb das nicht unbeachtet ich rannte von Arzt zu Arzt nahm Massen an Tabletten und versuchte alles nur mögliche um die Situation zu verbesser.
Krankengymnastik gehörte natürlich zum Alltag.
Im Sommer 2006 stand dann für mich eine 6 wöchige Reha an, die mir leider auch nicht viel weiterhalf.
FAnfang 2007 versuchte man den Vorfall mit einer Nucleoplastie in den Griff zu kriegen. Jedoch erfolglos.
Im Herbst 2007 folgte die erste Bandscheiben OP und im Sommer 2008 dann die zweite.
Ob der Bandscheibenvorfall zwischendurch nie weg war oder wieder gekommen ist wissen wir bis heute nicht.
Meine Schmerzen waren jedoch nie ganz weg und so schlug man mir als nächste Maßnahme PRT-Spritzen also Cortisonspritzen direkt an den Nerv vor.
Zwischen durch ließ ich natürlich viele weitere Spritzen, Tabletten und Behandlungen über mich ergehen.
Eine Reihe dieser PRT-Spritzen beträgt 3 Spritzen, von diesem bekam ich zwei und somit 6 Cortisonspritzen.
Danach verlagerte sich mein Schmerz mehr in mein rechtes Bein als in den Rücken ob das nun vün diesen Spritzen kommt weiß ich nicht.
Als ich Ende 2009 mal wieder meine Ärztin wechselte war ich froh das mal wieder etwas passierte und jemand neue Ideen hatte.
Sie nahm mir oft und viel Blut ab und von nun an gab es den Verdacht auf Rheuma.
Dieser Verdacht lies sich aber mit Medikamenten schnell wieder aus dem Weg räumen.
Vor 2 Wochen überwies mich diese Ärztin an ein Krankenhaus was mich nun weiter untersuchen sollte und entscheiden sollte wie es nun weiter gehen sollte.
Ob vielleicht eine weitere Bandscheiben OP vorgenommen werden solle oder sogar eine Bandscheibenprothese.
Gestern war ich nun in dem besagten Krankenhaus und der Chefarzt machte mir klar er würde mich kein weiteres mal operieren, die Wahrscheinlichkeit einer Besserung dadurch läge bei unter 20 % und für eine Versteifung der Wirbelsäule wäre ich doch deutlich zu jung.
Für mich brach irgendwie eine Welt zusammen auch wenn sich das blöd anhört, ich hatte auf eine Operation gehofft.
Denn zurzeit habe ich unerträgliche Schmerzen.
Ich kann nicht mehr lange stehen, sitzen oder gehen.
Ich kann weder ins Kino gehen noch lange shoppen. 6 Stunden Schule sind purer Stress.
Also bat er mir eine Spritzentherapie an...eine Stufendiagnostik die mich nun zwingt im Juni mal wieder für eine Woche ins Krankenhaus zu gehen.
Meine Hoffnung war nicht wirklich groß, als ich das hörte, denn Spritzen & Tabletten hatten ja auch zu vor nicht geholfen.
Jedoch bin ich froh für alles was meine Schmerzen nur irgendwie lindert und ich habe mich heute und gesten Abend ausführlich damit auseinander gesetzt und konnte mich damit anfreunden bzw darin doch einen kleinen Sinn zu sehen .
Das Gute daran ist das diese Klinik direkt an der Ostsee liegt und ich somit daraus einen kleinen Urlaub zaubern kann

Lieebe Grüße und gaanz viel gute Besserung an alle Bandis !
Lena