nun muss ich mich auch mal ins HWS-Forum begeben. Bei mir wurde 1998 die LWS versteift, deshalb bin ich meistens im Versteifungsforum unterwegs.
Also es geht um folgendes:
Etwa zwei Jahre nach der Versteifung, bekam ich ständig Blockaden in der HWS. Ich war öfter beim Orthopäden deswegen. Der meinte immer, dass viele Patienten, die an der LWS Probleme haben irgendwann auch mit der HWS Probleme kriegen, da die ganze Statik der Wirbelsäule nicht mehr stimmt. KG und Chirotherapie haben mich immer wieder so einigermaßen hin bekommen.
Trotzdem hatte ich immer wieder starke Spannungskopfschmerzen mit Übelkeit.
2007 habe ich mich beim Arbeiten verhoben. Daraufhin bekam ich einen Schiefhals und bin ca. 2 Wochen völlig arbeitsunfähig gewesen. Nun wurden die Beschwerden noch schlimmer, ständig Kopfschmerzen, Schwindel, steifer Hals, Schiefhals.... Bei jeder Belastung des linken Armes ging es sofort los. War dann wieder beim Orthopäden. Der meinte, ich müsste die Muskulatur besser auftrainieren. Das habe ich versucht, leider wurde das Ganze durch Belastung wieder extrem. Auch die Krankengymnastin sagte, dass da etwas nicht stimmt. Die Beschwerden waren immer nur auf der linken Seite. Wenn es schlimm war, ist sogar die Schlüsselbeingrube angeschwollen. Hinzu kamen taube Finger, eingeschlafener Arm und eben ständige Schmerzen.
Letztes Jahr war es so schlimm, dass ich dachte, das kann nur ein Bandscheibenvorfall sein. Bin dann bei einem anderen Orthopäden gelandet. Der hat mich umgehend zum MRT geschickt. Diagnose: zwei Wurzeltaschenzysten linksseitig, die auf die Nervenwurzeln C7 und C8 drücken. Der Orthopäde hat mich zum Neurochirurg geschickt. Der Neurochirurg meinte, solche Zysten können gar keine Beschwerden machen. Also zurück zum Orthopäden. Der ist sich sicher, dass das nur durch eine OP behoben werden kann. Ich war noch beim Neurologen. Die Nervenleitgeschwindigkeit war o.k. Er ist auch der Meinung: konservativ behandeln. Leider bin ich mit dem konservativen Programm schon durch. Ich mache ja schon seit 2007 rum. Wärme, Schwimmen, Massagen, Med. Trainingstherapie, Osteopathie, Akupunktur.... alles ohne Erfolg.
Eine OP will ich nicht unbedingt machen lassen. Ich habe wahnsinnige Angst davor, dass dann evtl. Narbengewebe auf den Nerv drückt. Momentan komme ich einigermaßen hin, wenn ich mit dem Arm eben nichts mache. Hat evtl. jemand Erfahrung mit solchen Zysten?? Was kann helfen? Könnte einen OP Linderung bringen oder eher noch mehr Komplikationen?
Ich bin gerade ziemlich ratlos

Liebe Grüße Mel
