
melde mich nach Jahren wieder mit einer Frage,allerdings geht es jetzt um meine Mutter 83 Jahre.
Sie leidet seit meheren Monaten an Rückenschmerzen, die aber seit 5 Wochen an Stärke zugenommen haben, zeitweise so stark, daß sie meint in Ohnmacht zu fallen

Sobald sie auftritt, (am schlimmsten in der Früh nach dem Aufstehen) schießt ihr ein Schmerz in das linke Bein seitlich (linke Pobacke, mal Oberschenkel, mal Kniekehle, mal Wade, immer seitlich , mal alle 3 Regionen, mal nur eine), den sie wie eine Elektrifizierung bzw. wie einen Krampf beschreibt.
Besser wird es , je mehr sie geht, aber ihr könnt euch vorstellen ein Teufelskreis
Das MRT im Juli 08 ergab folgendes:
Vermutlich bereits ältere Grundplattenimpression am LWK3 und Verdacht auf kleine Infraktion am LWK4 im Deckplattenbereich mit mäßigem Knochenödem und Bandscheibeneinbruch (Befund vereinbar mit Beschwerdeanamnese seit 3 bis 4 Wochen). Ältere Deckplattenimpression LWK 2. Kleiner mediolateral linksseitiger Bandscheibenprolaps L 2/3 und mediolateral linksseitiger Bandscheibenprolaps L5/S1 mit Kontakt zur Nervenwurzel S1 links. Kein Hinweis auf Spondylodiszitis.
aktuelle Therapie: seit Freitag , hilft so leidlich
100mg Tilidin retard 2x täglich, 400mg Ibuprofen 3x täglich
2x pro Woche Massage, Fango
täglich Heizkissen
nebenbei noch: Ideos (Calcium+Vit.D), Biphosphonat nein (denke Nutzen-Risikoprofil ist negativ bei über 80 jährigen oder meint ihr, die Biphosphonate sind ein Muß, da sie die Schmerzen linden können?)
Das Problem ist, wie geht man jetzt weiter vor? Ibuprofen kann man viell. 2-4 Wochen geben, dann gibt es womöglich Probleme mit Magen usw.(wobei sie bekommt 2x 150mg Ranitic vorbeugend)
Problem: sie ist an CLL erkrankt, hat 2007 auch Chemo bekommen, dann 2 schwere Infekte, die sie glücklicherweise überstanden hat , im mometn also eher zweitrangig,aber jetzt der Rücken. Anfangs war es nur ein gürtelartiger Schmerz am unteren LWK Rand, aber jetzt seit Anfang Februar obiger Schmerz
PS: ich vermute die Osteoporose ist durch 1 jährige Gabe von Cortison entstanden (mußte wegen Infektbehandlung gegeben werden)
Du möchtest der Frau ja jeglichen Klinikaufenthalt ersparen,
aber was könnte man machen- woher kommt der Schmerz usw.

Hausarzt,Ortopäde meinen, wichtig wäre eine optimale Schmerztherapie, aber wie:
Durogesic Pflaster oder Oxygesic Tbl.?
oder
oberflächliche Infiltration von lokalanästhetika in den Rücken- bringt dies was? könnt eman versuchen, da doch ungefährlich
Schmerzmittelgabe unter Röntgenkontrolle an Nervenwurzel- nicht ungefährlich? da reversible Lähmungen auftreten können, nur stationär
was fällt euch noch ein , unter Abwägung der Vorgaben?
danke pummelchen