
Ihr seid ein tolles Forum, bin sehr begeistert und hoffe, ihr könnt mir vielleicht ein wenig weiterhelfen.
Vielleicht nimmt sich ja der ein oder andere ein wenig Zeit zu Lesen... Danke!
Oktober 2008: Rückenschmerzen nach körperlicher Arbeit. Ursprung zwischen 4. und 5. LW, strahlt nur links über den Po aus, hinten über den Oberschenkel, Kniescheibe schmerzt, Waden und Fuß schmerzen. Vorher nie an Rückenschmerzen gelitten, Rückenprobleme in der Verwandtschaft nicht bekannt.
November 2008: zunehmend Rückenschmerzen in Schüben, Besuch bei der Hausärztin: Blockade der LWS. Überweisung Röntgen LWS, IbuHexal 600mg, Tolperison 50mg
weiterer Besuch Hausärztin zur Diagnose: „Da hilft nur Aussitzen mit Schmerzmitteln, eine Entzündung ist da nicht“
08. Januar 2009: Von nun an Schmerzmitteleinnahme
15. Januar 2009: Besuch Orthopäde. Vermutung: Sakroiliitis, Differentialdiagnose Bandscheibenvorfall. Zufallsbefund Hüftdysplasie, Zitat: „Eventuell Einweisung“. Nach Bermerkung, dass IbuHexal nicht mehr wirkt: 150mg Diclofenac
19. Januar 2009: Röntgen Becken mit Kontrastflüssigkeit, MRT Becken. Ergebnis: Röntgenbefund ergibt leichte Hüftdysplasie, Sakroiliitis. MRT-Befund unauffällig.
20. Januar 2009: Blutentnahme beim Hausarzt. Ergebnis: Leukozyten leicht erhöht (11,7 Gpt/l, Normbereich 3,60-9,80). Ebenso Eosinophile (7%, Normbereich 0-5) und Lymphozyten (42%, Normbereich 25-40). Neutrophile sind leicht zu wenig. Laut Arzthelferin alles nicht außergewöhnlich.
21. Januar 2009: Besuch Orthopäde. „Alles unauffällig. Eventuell verschleppter Hexenschuß.“ Überweisung MRT der LWS (Termin nächstmöglich im April) Diclofenac 150mg, 6 Einheiten galvanischer Längsstrom
→ Warum wurde das Becken im MRT untersucht, wenn ich Schmerzen in der LWS habe und das Röntgen der LWS nicht eindeutig war? Wieso kümmert sich die Hausärztin nicht um meine Blutwerte unter diesen Umständen? Warum bekomme ich keine Massagen oder Krankengymnasik, obwohl ich die Angst äußere, dass meine Verspannungen gefährlich werden könnten?
Erster Besuch der Physiotherapie, nur minutenlange Besserung
22. Januar 2009: Hexenschuß. Völlige Unbeweglichkeit, sehr starke Schmerzen
23. Januar 2009: Augrund starker Schmerzen und stark eingeschränkter Bewegungsfreiheit Anruf bei meiner Hausärztin in der Nachbarschaft mit der Bitte um einen Hausbesuch. Zitat Arzthelferin, die mich nicht zur Ärztin durchstellte: „Nein, Frau Doktor macht keine Hausbesuche. Da müssen Sie sich herbringen lassen und wir schieben Sie irgendwo zwischen“.
Daraufhin Besuch des Bereitschaftsarzt. starke Verspannungen. Zwei Tabletten Novalgien.
→ Der Bereitschaftsarzt wundert sich, warum das Becken im MRT untersucht wurde und nicht die LWS, obwohl die Blockade sowie die Schmerzen eindeutig aus der LWS kommen? Wieso verschreiben mir die Ärzte all diese Schmerzmittel ohne Rücksicht auf meine Gesundheit?
24. Januar 2009Seit heute in linker Wade und linkem Fuß das Gefühl, als würde ein Krampf unmittelbar bevorstehen. Wärme und Hochlagern hilft nicht.
Ich bin so langsam wirklich am Ende. Niemand hört mir richtig zu, ich war lange Zeit depressiv (bin "erst" 22) und musste mein Studium unterbrechen wegen der Schmerzen. Sobald ich mal ausm Haus gehe, komme ich Abends um vor Schmerzen. Ich habe Angst, dass ich dadurch wieder in eine Depression verfalle, weil monatelange Schmerzen wirklich zermürben...
Vielleicht habt ihr ja eine Anmerkung, einen Rat oder irgendwas für mich!