Ich freue mich sehr, dieses Forum gefunden zu haben.
Nach dem Durchforsten etlicher Beiträge habe ich mich auch registriert und möchte mich kurz vorstellen:
Ich bin 49 Jahre alt und hatte meine ersten Beschwerden im Jahr 2006.
Damals begann alles mit einem leichten Kribbeln und Taubheitsgefühl am Zeigefinger und Daumen der rechten Hand.
Nach längerem Sitzen (ich arbeite im Büro zu 90% an einem PC) wurde es immer schlimmer und schmerzhafter.
Mein erster Besuch beim Orthopäden führte zunächst zu einem Physiotherapeuten. Dort bekam ich Massagen und einige Übungen zur Lockerung gezeigt. Nach den Sitzungen ging es mir auch wieder besser, die Schmerzen waren weg, das Kribbeln blieb allerdings.
Unmittelbar vor meinem gebuchten Sommerurlaub 2007 begann alles wieder schlimmer zu werden. Mein rechter Arm wurde fast vollständig lahm mit den dazugehörigen Schmerzen. Dies trat vor allem bei Autofahrten auf bzw. nach längerer sitzender Tätigkeit.
Also wieder zum Orthopäden, der mich zu einem Neurologen überwies. Dieser stellte Beeinträchtigungen der Nerven fest und veranlaßte ein MRT.
Festgestellt wurde ein Banscheibenvorfall HWS C6/C7 mit Wurzelkompression und eine Verengung des Nervenkanals, wobei C5/C6 auch leicht betroffen waren.
Daraufhin erhielt ich eine Einweisung zum Krankenhaus in Duisburg-Fahrn. Bei einem Vorgespräch teilte mir mit, daß eine Versteifung der betroffenen Wirbel durchgeführt werden muss.
Ich befragte aber nochmals meinen Hausarzt, den Orthopäden und den Neurologen nach Auswegen.
Ich bekam dann Schmerzmittel (Ibuprofen), krämpflösende Medikamente in Form von Spritzen und meldete mich als freiwilleges Mitglied in einem Reha-Institut an.
Dort machte ich nach Anleitung regelmäßig meine Übungen und war nach einigen Monaten wieder fast schmerzfrei.
Seit August diesen Jahres begann alles wieder von vorne, die Finger kribbelten, der Arm schlief ein. Darüber hinaus habe ich seither extreme Nackenschmerzen, Kopfschmerzen vom Nacken bis über das rechte Ohr.
Weiterhin zeitweise Sehprobleme, als ob alles verschwimmt, einhergehend mit einem Schwindelgefühl und piepsen in beiden Ohren. Sehproblem und Schwindelgefühl verschwinden nach einigen Minuten, das Piepsen bleibt allerdings.
Nachts kann ich seitdem nicht mehr Durchschlafen, wühle im Bett herum um eine schmerzreduzierende Schlafstellung zu finden oder sitze im Bett oder wandere durchs Haus. Seit gestern (25.11.2008) bin ich vom Hausarzt krank geschrieben, da ich nunmehr nur noch ein von ständigen Schmerzen geplagtes 'Nervenwrack' bin. Der Hausarzt schickte mich zu einer Neurochirurgin, die sich meine Symphtome anhörte und einen kurzen Blick auf die mitgebrachten Aufnahmen vom letzten MRT machte.
Morgen habe ich einen Termin im zum MRT in Dortmund und am Freitag ein Vorstellungsgespräch im St. Vincent Krankenhaus in Düsseldorf.
Da ich derzeit die Schmerzen und das Drumherum nicht mehr aushalte, kann ich mir die Zustimmung zu einer OP gut vorstellen.
Nun eine Frage:
Gibt es Erfahrungen mit dem St. Vincent Krankenhaus in Düsseldorf oder gibt es andere Empfehlungen???
Ich werde morgen das Ergebnis des MRT nachberichten.

Jojo aus Viersen...