zunächst möchte ich euch allen ein paar schmerzfreie Stunden wünschen. Kann wohl jeder, der hier "aufschlägt" gebrauchen

Ok, zu meinem "Fall" liegt folgender Befund vor: Seit 2002 BSV L4/5, Bandscheibenprotrusion L5/SI, Osteochondrose mit abschlussplattennahen Markraumveränderungen Typ Modic I, Spondylarthrose - also nichts weltbewegendes.
Jetzt zu meinem eigentlichen Problem: Ich bin total beweglich (mal abgesehen von der morgendlichen Steifigkeit) und habe auch kräftemäßig im Rücken keine nennenswerten Defizite. Trotzdem habe ich seit fünf Jahren Schmerzen, die in letzter Zeit immer schlimmer werden (Ausstrahlung in Leiste und linkes Bein). Die konservativen Therapien wie KG, KG an Geräten, manuelle Therapie, Spritzen, Kryotherapie (Folter), Schmerzmittel und PRT's habe ich hinter mir, allein die Wirkung bleibt aus. Was mir Sorgen macht, ist, dass Schmerzmittel, egal wie hoch dosiert, nicht mehr anschlagen. Die Mittel, welche gewirkt haben, hatten dermaßen hohe Nebenwirkungen, dass ich mich schon als "Junkie" gesehen habe. Was mir auch merkwürdig vorkommt ist die Tatsache, dass meine sehr starken Schmerzen immer zeitverzögert auftreten. Ein kleines Beispiel: Ich gehe Freitagabend kegeln, bin natürlich durch ein paar Getränke etwas betäubt ;-) habe keinerlei Probleme und am nächsten Tag habe ich das Gefühl, dass mir irgendein böses Männchen bei der geringsten "krummen" Bewegung ein Messer in den Rücken sticht und mein unterer Rücken durchzubrechen droht.
Das sind dann Schmerzen, die schon in die Vollen gehen. Dies macht mich dann regelrecht agressiv und nicht selten flippe ich dann wegen Nichtigkeiten verbal aus (meine Frauen - Ehefrau und 2 Töchter) mögen es mir verzeihen. Mittlerweile habe ich auch das Gefühl, dass sich der Schmerz verselbstständigt und meine Gedanken viel zu oft von Demselben beeinflusst werden.
Was macht Mann denn da???
Liebe Grüße
Dieter