
Ich möcht euch mal meine Bandscheiben-Story zum besten geben.
Am Samstag, den 23.02.2008, stand ich auf der Einfahrt meines Nachbarn und unterhielt mich mit ihm. Mein kleiner Hund (Schipperke) spielte mit dem Hund (Rhodesien Ridgeback)von meinem Nachbarn. Da wir in einem Gespräch vertieft waren bemerkte niemand wie sein Hund (ca.50-55 Kg) von hinten angestürmt kam, und mir mit voller Geschwindigkeit von hinten die Beine wegriss. Ich flog durch die Luft und landete völlig unvorbereitet auf Rücken und Steißbein. Da ich die Hände in den Hosentaschen hatte, gab es keine Möglichkeit mich abzustützen. Als ich mich aufrichten wollte bemerkte ich starke Schmerzen im Rücken.
Am Montag ging ich unter Einnahme von Schmerzmitteln wie gewohnt zur Arbeit, unterrichtete meine Geschäftsleitung aber von dem Vorgang. Da ich wichtige organisatorische Dinge zu erledigen hatte, wurde ich von der Geschäftsleitung gebeten nur das zu tun, zu dem ich körperlich imstande war.
Am Dienstag machte ich für Mittwoch den 27.02.2008 einen Termin bei einem Osteopathen.Der stellte einige ausgerenkte Wirbel fest und sagte mir, wenn es nicht besser würde solle ich einen Arzt aufsuchen.
Donnerstags ging ich wieder unter Einnahme von Schmerzmitteln zur Arbeit.
Am Freitagmorgen konnte ich weder laufen noch Auto fahren, so daß mein Hausarzt, kommen musste um mir ein Schmerzstillendes Mittel zu spritzen. Er stellte die Diagnose `Verdacht auf Bandscheibenvorfall` und überwies mich zu einem Kollegen, einem Orthopäden,der stellte nach dem Röntgen ebenfalls die Diagnose Bandscheibenvorfall, und gab mir Schmerzstillende Infusionen.
Die Computertomographie am 06.03.2008 bestätigte den Bandscheibenvorfall L4/L5 mit Kompression auf L5 und L5/S1 ohne Kompression.
Seit dem Vorfall am 23.02.2008 habe ich trotz Medikamente ständige Schmerzen und bin somit sehr stark in der Bewegung eingeschränkt.
Seit 29.02. 2008 bin ich bis auf weiteres Arbeitsunfähig.
Bis jetzt gab es nur Ibuprofen und Krankengymnastik,jetzt wo ich der Krankenkasse und nicht mehr dem Arbeitgeber auf der Tasche liege, kommt Bewegung in die Sache-Ambulante Reha.
Bis jetzt hat die Haftpflichtversicherung meines Nachbarn nur die Berichte von den Ärzten angefordert.Kennt jemand einen Fall wo die Haftpflicht des Schädigers etwas gezahlt hat?
Werde ich meinenJob als Hausmeister/Betriebsschlosser weiter ausüben können?(Tragen und Heben sind die Tagesordnung).
Jetzt wo ich gelernt habe richtig zu heben(nicht aus dem Kreuz)tun mir immer die Knie weh-Muskelkater?