Guten Morgen,
da mich mein Orthopäde vorgestern ziemlich im Regen hat stehen lassen, habe ich mich mal selbst auf die Suche gemacht und euch gefunden :-).
Ich habe seit ca. sieben Monaten Schmerzen im Bereich ISG rechts, ausstrahlend ins Bein, meist Schmerzen ISG-Bereich und Knöchel, manchmal aber auch der ganze Nerv.
CT-Befund negativ.
Befund nach MRT:
Nuklearprotrusion L 2/3 median (aktuell)
Ältere posttraumatische Keilwirbelbildung BWK 12 / LWK 1 (Unfallergebnis, 20 Jahre alt, das wusste ich schon)
Beckentiefstand links 1,5 cm. Korrigiert um 0,5 cm.
Problem ist: Nach Meinung von Radiologen, Orthopäden und Physiotherapeutin kann die Diskusprotrusion nichts mit den Schmerzen zu tun haben, also stehe ich wieder am Anfang, denn sonst ist nichts zu sehen, Schmerzen sind immer noch da (vor allem beim Sitzen und Vorbeugen).
Wärme hilft (solange sie anhält), Schwimmen hilft (bis ca. eine Stunde nach dem Schwimmen), Ibuprofen und alle Spritzen (bis auf Betäubungsspritzen) sind vollkommen (!) wirkungslos geblieben. Ich habe jetzt 6 Sitzungen Brüggertherapie gemacht, was die permanente und heftige Muskelverkrampfung im rechten Bein etwas verbessert hat, aber keine wirkliche sonstige Auswirkung hatte.
Mein Problem ist: was mach ich jetzt? Der Orthopäde hat mir ein bisschen Krankengymnastik verschrieben, recht offensichtlich mit der Absicht mich loszuwerden, so nach dem Motto "Ich kann sonst nichts für Sie tun", denn die Protrusion kann es nicht sein und sonst seh ich nix." Eine Weiterbehandlung des ISG gegen die Schmerzen hat er abgelehnt.
Ich habe in zwei Wochen einen Termin beim Ostheopaten, weiß jemand sonst noch Rat, was ich tun kann, außer Kiesertraining (1x pro Woche) und Schwimmen (2-3x pro Woche Kraul), was ich seit Jahren wegen der alten Verletzung eh schon mache?
Vielen Dank schon mal im Voraus. Ich bin dankbar für jeden Tipp!
Liebe Grüße von
Ronja