
nachdem ich im Dezember 2005 von einem BSV L4/L5 "beglückt" wurde und mich die Auswirkungen bis heute subjektiv nicht richtig los gelassen haben, habe ich mich heute in das Alfried Krupp Krankenhaus nach Essen begeben.
Grundsätzlich war die sehr nette Ärztin mit meiner Entwicklung sehr zufrieden, empfahl aber aufgrund meiner persönlichen Einschätzung meines Zustandes einen sog. minimalinvasiven Eingriff. Die Möglichkeit wird aber noch vom Oberarzt geprüft; er wird mich in Kürze telephonisch informieren.
Folgende Defizite habe ich deutlich gemacht:
- Restfußheberschwäche links (Zustand 4+ auf der Kraftskala 1 - 5)
- Mittleres Taubheitsgefühl im linken Fuß innen; ab und zu mit einem Brennen und Stechen garniert
- geringe Rückenschmerzen und hin und wieder gut lebbare Irritationen bis in den Oberschenkel links
Laut der og. Ärztin sei das Risiko (Vernarbung etc.) eines minimalinvasiven Eingriffs sehr sehr gering und es besteht die berechtigte Hoffnung, dass sich hierdurch mein Zustand noch deutlich bessert.
Was mich nun bewegt ist die folgende Überlegung:
Mein Zustand hat sich nach viel Arbeit innerhalb von 10 Monaten spürbar verbessert ist aber aus meiner subjektiven Sicht nach wie vor nicht zufriedenstellend. Was haltet Ihr von der Alternative des minimalinvasiven Eingriffs? Wie hoch ist das Risiko, dass es mir danach nicht besser bzw. sogar schlechter geht?
Liebe Grüße
Holyman