Ich habe mit der Medi/Alk-Kombination schlechte Erfahrungen gemacht. Hab' während meiner Reha Valoron verpasst bekommen und habe den Arzt vorher gefragt, ob ich damit Auto fahren und Alkohol trinken könnte - kein Problem, war die sinngemässe Antwort. Zusätzlich musste ich noch MCP/Paspertin schlucken, da mein Magen sich gegen das Valoron sträubte.
Da ich damals kaum laufen konnte, sass ich mit den anderen "Fusskranken" abends in der Cafeteria der Reha-Klinik und wir plauderten noch aweng. Ich trank 2 oder 3 Weinschorlen, mit "viel Schorle", da ich der Aussage des Arztes nicht so ganz vertraute.
Das Ende vom Lied war, dass ich zwar wohl ganz normal ins Bett gegangen bin (Klamotten ordentlich hingelegt etc.), mich aber am nächsten Morgen an nichts mehr erinnern konnte.
Total entsetzt (was hätte da alles passieren können) stellte ich den Schmerztherapeuten daraufhin zur Rede, der wollte von diesen Nebenwirkungen allerdings nichts wissen, erzählte mir irgendwas von "neuer Generation von Medikamenten", blah, blah, blah ...
Dazu muss man sagen, dass ich vorher so gut wie nie Medikamente genommen habe, nicht mal Aspirin o.ä., mein Körper war das Zeug einfach nicht gewöhnt.
Konsequenz von mir für mich - ich beschloss, ohne Medis auszukommen - lieber mit Schmerz leben, als neben der Spur zu laufen. Das habe ich auch bis heute weitestgehend durchgehalten - und kann so bedenkenlos abends mein Bierchen trinken.
Ein Nebeneffekt, der sich erst vorletzte Woche bei einem Zahnarzttermin wieder zeigte - bei der Betäubungsspritze zur Zahnfleischbehandlung musste die Ärztin (ich hatte vorher mit ihr darüber gesprochen) lediglich ein Drittel der sonst üblichen Menge einspritzen, schon darauf reagierte mein Körper entsprechend - einen Reim darauf kann sich jeder selber machen