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Komplette Version Keine Kraft und Schmerzen

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Bienemaja
Hallo Leidensgenossen

Habe gerade den Beitrag von Buche gelesen und musste sofort an meine eigene Situation denken. Meine Op liegt nun schon fast 6 Wochen zurück und so richtig glücklich bin ich auch nicht. Nach wie vor Schmerzen Hals/ Nacken und Arme. Am meisten beunruhigt mich aber meine Kraftlosigkeit in den Armen auch meine Physiotherapeutin ist nicht gerade begeistert. Soll ja nur leichte Spannungsübungen machen aber diese fallen mir schon so schwer das ich danach schmerzgeplagt ins Bett falle. Auch bei den Übungen sind einige die so einen Druckschmerz in der hinteren linken Halsgegend verursachen das wir an der Stelle immer abrechen müssen. An der rechten vorderen Schulter habe ich auch eine faustgroße Stelle die gefühllos ist also irgendwie taub. Aber wie gesagt am meisten plagt mich die Kraftlosigkeit. Schon alleine Schreiben ist eine Qual und meine Unterschrift sieht manchmal richtig fremd aus. Morgen muss ich nun zu allem Übel auch noch zum Kopf MRT wegen dem Verdacht auf einen Hypophyse Tumor. Kann nur hoffen das sich diese Tatsache nicht bestätigt.
Michaela38
Hallöchen Bienemaja wink.gif

Das mit der Kraftlosigkeit habe ich auch mit gemacht.
Ich durfte nach meiner Hws OP 4 Wochen eine Schaumkrause Tragen.

Da waren die Schultern und Arme etwas ohne Kraft.

Heute nach 5 Monaten (morgen genau), ist es wieder wie vor der OP.
Nur mein Daumen, mag immer noch nicht, aber was soll´s, der wird schon wieder kommen.Man soll die Hoffnung nie aufgeben.

Und eines habe ich jetzt auch gelernt. Wir waren jetzt 14 Tage Campen in Kroatien,am Anfang dachte ich mir auch oh Gott wie soll das werden....
Aber ich habe keine einzige Minute an das alles gedacht, und es ging mir gut.

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas mut zusprechen. streicheln.gif

Wünsche Dir für morgen alles Gute und
das sich der Verdacht nicht bestätigt. smilie_up.gif
parvus
Huhu Maja-Bienchen streicheln.gif

nun verliere nicht den Mut und bleibe weiterhin Du selber, denn alles nutzt nichts, wenn Du Dir nun Gedanken machst über Dinge, die eigentlich noch nicht richtig spruchreif sind smilie_troest.gif

Ich weiß allerdings sehr gut wie Du Dich fühlst, bin/war auch in gleicher Situation, nach OP erhofft man ja so langsam auch Besserung, aber was man über Jahre einfach nicht behandelt hat, das wird nun auch so nicht mehr wie es einmal sein sollte.
Aber für jeden neuen Tag, an dem man eine/seine gewisse Selbstständigkeit noch hat, bin ich dankbar und da spielt primär dieser Kraftverlust des Armes/Hand nicht die übergordnete Rolle.
Auch die Gutachter, die mich nun so nach und nach ja untersuchten, waren irritiert ob des Kraftverlustes, aber was nicht mehr geht das geht nicht und für mich als Patient bleibt da nur die leidvolle Erfahrung mich damit zu arrangieren.

Ein Schädel-MRT habe ich auch gerade vor ca. 8 Wochen gemacht bekommen. Meine Gedanken (natürlich habe ich den Arzt durchschaut, warum er diese Überweisung zum Schädel-MRT ausfüllte) habe ich versucht nicht wirklich auf eine neue/oder bgleitende Erkrankung zu lenken.
Ich befinde mich ja bereits seit Jahren nun in ärztliche Behandlung und jedesmal eine neue Hiobsbotschaft verkraftet man fast nur so, dass man versucht, nicht immer an das Schlechte zu denken, sondern erst ein intensiveres Lenken der Gedanken auf die neue Situation hinwendet, wenn sie denn eingetreten ist.
Das reicht dann wirklich vollkommen, wenn tatsächlich die Diagnose vorliegt!

Bleibe also bitte zunächst ruhig und versuche auch Dich mental positiv einzustimmen, sage Dir, dass Du zunächst an dieser vermuteten Erkrankung nicht erkrankt bist!!

Bei wurde auch ein Tumor und/oder MS ausgeschlossen, daran wollte ich gar nicht denken! Gefunden hat man natürlich etwas, aber damit kann ich wunderbar leben, denn auch das haben viele Menschen, die nicht durch ein MRT geschickt wurden und eben dies auch nicht wissen zwinker.gif

Ich drücke Dir die Daumen, wir denken hier mit Sicherheit an Dich und vor allem bleibe ruhig und versuche Dir schöne, freundliche Dinge vorzustellen, wenn Du im MRT liegst.

Toi, toi, toi smilie_up.gif streicheln.gif parvus
Antares120
Hallo Bienemaja,

ich hab auch diese Schwäche in den Armen. Sollte nach der OP 3 Wochen nix machen und dann ging Physiotherapie los. Aber mir fällt es auch jetzt noch schwer, gewisse Übungen bei der KG durchzuführen. Meine Arme kommen mir vor wie Blei. Meine Op ist jetzt 10 Wochen her und heute hatte ich meinen ersten Arbeitstag (Wiedereingliederung 3 h pro Tag). Ich denke das muß ich einfach so hinnehmen.
Meine Schrift ist auch jedesmal anders krakelig- besonders schön ist das auf der Bank-wenn sie immer 3x kontrollieren ob die Unterschrift auch stimmt. smilie_kiss1.gif Hatte auch ein MRT vom Schädel - kam wohl aber nix wesentliches bei raus.

Gruß Ant. zwinker.gif
Bienemaja
Guten Morgen

Wie schon vermutet ist beim Schädel MRT nichts weiter festgestellt worden. Da ist zwar ein kleines Micro .....(habe den Namen schon wieder vergessen) aber das soll wohl nicht verantwortlich sein für den überhöhten Prolactinwert. Es wurde empfohlen das in großen Abständen zu kontrollieren und medikamentös zu behandeln. Das wäre für mich schon beruhigend, denn im Moment getraue ich mich nicht allzuweit vor die Tür aus Angst das ich wieder umfalle zumal ich schon ein paar Sekunden vorher merke das es gleich wieder losgeht ( Schweißausbrüche, Übelkeit und die Beine werden wie Pudding) Die letzten zweimal konnte ich es noch verhindern indem ich sofort an die frische Luft gegangen bin oder mich hingelegt habe, aber die Angst sitzt einem schon im Nacken. Mein Mann würde mich am liebsten überall mitnehmen und lässt mich kaum aus den Augen. Am schlimmsten ist es wenn ich für Sekunden die Orthese abmache ( Hals waschen und Stülpa wechseln), da beschleicht mich immer ein ganz merkwürdiges Gefühl vom Nacken in den Kopf hinnein, kann das auch schlecht in Worte fassen. Der erste Ohnmachtsanfall war als die Orthese für ein paar Sekunden zum abwischen nach dem Duschen ab war. Denke schon manchmal ob das was mit der Durchblutung zu tun hat weil man ja doch durch die Orthese den Hals etwas drückt. Hatte vor meiner Op noch nie solche Beschwerden und man fragt sich dann doch schon wo kommt das nun wieder her. Den Kopf lasse ich deswegen nicht gleich hängen irgendwie geht es immer weiter aber es gibt halt doch immer wieder Tage wo man sich mit 40 wie 80 fühlt.
parvus
Hallole Bienemaja winke.gif

im Prinzip ja doch beruhigend, was nun beim Schädel-MRT herauskam.

QUOTE
Da ist zwar ein kleines Micro .....(habe den Namen schon wieder vergessen)


Lasse Dir dazu bitte den Befund geben!!
Microangiopathie, könnte der Name sein zwinker.gif
Wurde bei mir z.B. gefunden.
Evtl. Auslöser mein Belastungs-Bluthochdruck, da ich kein Diabetiker bin.

Zur Erklärung habe ich mal geggogelt zwinker.gif

QUOTE
Eine Mikroangiopathie ist eine Krankheit der kleinen Gefäße.

Die Mikroangiopathie ist eine besondere Ausprägung der Arteriosklerose. Ein scharfe Grenze zur Makroangiopathie, der Arteriosklerose der größeren Schlagadern, gibt es nicht. Im allgemeinen hört die Makroangiopathie bei den Arteriolen auf. Dort anfangt dann die Mikroangiopathie, die dann bis zu den kleinsten Gefäßen den Kapillaren reicht.

Meist wird der Begriff im Beziehung mit dem Diabetes mellitus, der Hypertonie und anderer Stoffwechselerkrankungen gebraucht, die zu Ablagerungen und Veränderungen der kleinsten arteriellen Gefäße führen.

In den meisten Fällen der Arteriosklerose lassen sich mikro- und makroangiopathische Veränderungen gemeinsam nachweisen. Eine reine Mikroangiopathie ist selten.

Die arteriosklerotische ( meist diabetische) Mikroangiopathie ist sehr häufig, bleibt aber beginns häufig unbemerkt.

Daneben gibt es eine seltene thrombotische Mikroangiopathie . Sie wird als Moschcowitz Syndrom genannt. Diese seltene Form kann im Rahmen eines hämorrhagisch-urämischen Syndroms ( = HUS ) auftreten.


Mache weiterhin langsam aber trotzallem nicht in Watte packen lassen, denn Du musst hinterher zuviel auf-/nachholen, somit eine gesunde Mischung, die Dir Dein Körper auch vorgibt, beibehalten.

Grüßle parvus streicheln.gif
sharon
Hallo Bienemaja,

diese Beschwerden hatte ich vor 4 Jahren und wurden als Angstzustände diagnostiziert.
Allerdings hab ich auch Probleme wenn ich die Orthese mal kurz abnehme fühlt sich so an als ob ich meinen Kopf festhalten müsste dazu kommt ein komisches Schwindelgefühl.
Schweißausbrüche und Herzrasen hatte ich die ersten Tage beim tragen der Orthese weil das Teil ja sehr eng am Hals ist, das hat sich nach einigen Tagen dann gelegt.
Mein Orthopäde erklärte mir gestern das die Orthese zwar sein muss, aber das sie sehr schädlich für die Halsmuskeln ist, die müssen nach abnahme dann wieder aufgebaut werden und das dauert eine ganze Weile. Er wird mir nach ablauf der 3Monate einen Therapieplan aufstellen.

liebe grüsse
Susan
Bienemaja
Hallo Parvus und Sharon

Parvus das was du beschreibst ist es nicht. Ich erkläre mal wie ich es verstanden habe. An der Hypophyse ist ein ganz winzig kleiner Purzel<(mein Deutsch) zu sehen aber dieser wäre so klein das man sich nicht vorstellen kann das der schuld dran ist ,das der Prolactinwert so extrem hoch ist. Dieser Purzel bedrängt weder Nerven noch Blutgefäße. Ich soll nun nach einem Jahr nochmal zum MRT um zu sehen ob das Ding gewachsen ist.

Zum Thema Angstzustände hmm???. Kann alles sein. Eigentlich bin ich überhaupt kein ängstlicher Mensch außer bei superheftigem Gewitter. Aber möchte mich vor dieser Theorie nicht verschliessen. Vielleicht bringt sowas das Alter mit sich.
Gruß Andrea
parvus
Huhu andrea,

hmmm, tja dann heißt es wohl abwarten und kontrollieren streicheln.gif

Ist immer was anderes, je mehr man untersucht kinnkratz.gif

Alles Gute und eine gute Nacht wünscht Dir parvus winke.gif
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