
Hier mein ausführlicher Bericht von der AHB/Reha vom 02.01-23.01.2006:
Anreise am 02.01.2006 bis 13 Uhr in die Klinik Dr. Vötisch in Bad Mergentheim.
Mein Vater hat mich gefahren
An der Rezeption wurde ich freundlich von einer Mitarbeiterin begrüßt. Diese hat mir dann mein Zimmer gezeigt wo ich die nächsten drei Wochen verbringen werde.
Anschließend ging es gleich zum Mittagessen.
Danach kam eine Schwester ins Zimmer um die Aufnahmeformalitäten zu erledigen. Um 14 Uhr mußte ich dann zur Aufnahmeärztin. Diese wunderte sich dass ich eine AHB mache und keine Reha. Ich erklärte Ihr, dass der Termin von meinem Neurochirurgen verschoben wurde da die Teile die ich in die Wirbelsäule eingesetzt bekommen habe erst in den Knochen einwachsen müssten.
Laut Aussage der Ärztin halte Sie die AHB/Reha für zu früh. Danach folgte die Aufnahmeuntersuchung. (neurologische Tests;Blutdruck und EKG)
Folgende Thearapien hatte Sie mir verboten zu machen: Therapeutisches Wandern;Nordic Walking;Saunagänge;Aquajogging;MTT)
Nach dem Arztbesuch hatte ich dann Gelegenheit meine Koffer auszupacken.
Um 17.30 Uhr ging es dann zum Abendessen. Danach war Fernsehabend angesagt.
Gegen 20 Uhr habe ich dann noch meinem Therapieplan aus meinem Briefkasten abeholt.
Am nächsten Morgen um 7 Uhr war Blutentnahme und Wiegen angesagt.
Danach ging es zum Frühstück. Anschließend begannen dann die mir verordneten Therapien und ein weiterer Arztbesuch beim Orthopäden im Haus. Dort war ich 1 1/2 Stunden. Dieser ging nochmal meine ganzen Befundberichte und Röntgenbilder mit mir durch. Auch von Ihm wurde ich nochmals neurologisch untersucht. Er ordente Röntgenbilder von der HWS und Schulter an.
Nach diesem Arztbesuch bekam ich noch weitere Therapien dazu verordnet.
Meine Therapien waren Massage;Interferenzstrom;KG einzeln;Wassergymnastik Bandscheibe; Ergotherapie;psychotherapeutisches Gespräch;Vorträge Übergewicht;Rückenschule;Orthopädisches Seminar;Lehrküche;Diabetes;
Mtt ende der zweiten Woche.) Mtt wurde dann wieder abesetzt da wieder Schmerzen aufgetreten sind.
Arztvisite war zweimal die Woche. Einmal von der Stationsärztin und einmal vom Chefarzt Internist und Orthopädie.
Die AHB/Reha verlief relativ schmerzfrei. Nur nach der KG und der Wassergymnastik traten leichte Schmerzen auf die nach ca. 20 min wieder verschwunden waren.
Ab und zu habe ich eine Schmerztablette genommen wenn die Schmerzen zu stark waren. Hatte ja meine Medikamente dabei.
Die erste Rehawoche war für mich sehr langweilig da keine jüngeren Patienten im Haus waren. Habe da die meiste Zeit fern gesehen. In der zweiten Woche sind dann jüngere Patienten angereist. Ab da war ich fast jeden Abend unterwegs.
In der zweiten und dritten Woche sind wir am abend tanzen gegangen.
In der zweiten Woche der AHB/Reha wurde ich dem Rehaberater der LVA vorgestellt. Dieser hat mir aber das gleiche erzählt was ich bereits wußte.
Ich soll nicht mehr in der Altenpflege arbeiten.
Stationsärztin hat angegeben wechselnde Tätigkeiten Vollschichtig überwiegend sitzend.
Ich soll mich auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt umsehen. Mache ich bereits seit fünf Jahren. Soll die Hoffnung nicht aufgeben. Aber langsam gebe ich die Hoffnung auf eine Arbeitsstelle zu finden.
Soll ins kaufmännische eingegliedert werden. Habe Ihm auch gesagt dass ich schon zwei Weiterbildungen von der Bfa finanziert bekommen habe.
Am 23.01.2006 morgens hatte ich meine Abschlussuntersuchung. Wie auch bei den Visiten wurde ich gefragt wie es mir ginge. Ich antwortete soweit ganz gut.
Nur bei längerem Sitzen;laufen und stehen bekomme ich noch Schmerzen.
Auch wenn ich längere Zeit gelegen habe und dann aufstehe bekomme ich noch Schmerzen. Auch beim Umdrehen in der Nacht auf die andere Seite habe ich noch geringe Schmerzen. Die Kraft im linken Bein ist auch noch etwas vermindert.
Blutdruck war ok. Ab und zu habe ich noch ein leichtes Ziehen in die rechte Po-Backe.
Die Ärztin habe ich auch nochmal auf die Tätigkeit die ich irgenwann wieder mal verrichten soll angesprochen. Eine Widereingliederung geht nicht da ich keinen Arbeitgeber zur Zeit habe. Für eine Rente/Teilrente wäre ich noch zu jung.
Sie wünschte mir alles Gute für die Zukunft und dass wir uns so schnell nicht wieder sehen.
Dies habe ich auch nicht vor!!!
Sorry Bericht ist etwas lang geworden.
VLG
Katja
