Bandscheiben-Forum

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> AHB/Reha vom 02.01-23.01.2006, Ausführlicher Bericht
schnuffelbaer
Geschrieben am: 26 Jan 2006, 12:37


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Hallo liebe Mitbandis!!! ;)

Hier mein ausführlicher Bericht von der AHB/Reha vom 02.01-23.01.2006:

Anreise am 02.01.2006 bis 13 Uhr in die Klinik Dr. Vötisch in Bad Mergentheim.
Mein Vater hat mich gefahren
An der Rezeption wurde ich freundlich von einer Mitarbeiterin begrüßt. Diese hat mir dann mein Zimmer gezeigt wo ich die nächsten drei Wochen verbringen werde.
Anschließend ging es gleich zum Mittagessen.

Danach kam eine Schwester ins Zimmer um die Aufnahmeformalitäten zu erledigen. Um 14 Uhr mußte ich dann zur Aufnahmeärztin. Diese wunderte sich dass ich eine AHB mache und keine Reha. Ich erklärte Ihr, dass der Termin von meinem Neurochirurgen verschoben wurde da die Teile die ich in die Wirbelsäule eingesetzt bekommen habe erst in den Knochen einwachsen müssten.
Laut Aussage der Ärztin halte Sie die AHB/Reha für zu früh. Danach folgte die Aufnahmeuntersuchung. (neurologische Tests;Blutdruck und EKG)
Folgende Thearapien hatte Sie mir verboten zu machen: Therapeutisches Wandern;Nordic Walking;Saunagänge;Aquajogging;MTT)

Nach dem Arztbesuch hatte ich dann Gelegenheit meine Koffer auszupacken.

Um 17.30 Uhr ging es dann zum Abendessen. Danach war Fernsehabend angesagt.
Gegen 20 Uhr habe ich dann noch meinem Therapieplan aus meinem Briefkasten abeholt.

Am nächsten Morgen um 7 Uhr war Blutentnahme und Wiegen angesagt.

Danach ging es zum Frühstück. Anschließend begannen dann die mir verordneten Therapien und ein weiterer Arztbesuch beim Orthopäden im Haus. Dort war ich 1 1/2 Stunden. Dieser ging nochmal meine ganzen Befundberichte und Röntgenbilder mit mir durch. Auch von Ihm wurde ich nochmals neurologisch untersucht. Er ordente Röntgenbilder von der HWS und Schulter an.

Nach diesem Arztbesuch bekam ich noch weitere Therapien dazu verordnet.

Meine Therapien waren Massage;Interferenzstrom;KG einzeln;Wassergymnastik Bandscheibe; Ergotherapie;psychotherapeutisches Gespräch;Vorträge Übergewicht;Rückenschule;Orthopädisches Seminar;Lehrküche;Diabetes;
Mtt ende der zweiten Woche.) Mtt wurde dann wieder abesetzt da wieder Schmerzen aufgetreten sind.

Arztvisite war zweimal die Woche. Einmal von der Stationsärztin und einmal vom Chefarzt Internist und Orthopädie.

Die AHB/Reha verlief relativ schmerzfrei. Nur nach der KG und der Wassergymnastik traten leichte Schmerzen auf die nach ca. 20 min wieder verschwunden waren.

Ab und zu habe ich eine Schmerztablette genommen wenn die Schmerzen zu stark waren. Hatte ja meine Medikamente dabei.

Die erste Rehawoche war für mich sehr langweilig da keine jüngeren Patienten im Haus waren. Habe da die meiste Zeit fern gesehen. In der zweiten Woche sind dann jüngere Patienten angereist. Ab da war ich fast jeden Abend unterwegs.
In der zweiten und dritten Woche sind wir am abend tanzen gegangen.

In der zweiten Woche der AHB/Reha wurde ich dem Rehaberater der LVA vorgestellt. Dieser hat mir aber das gleiche erzählt was ich bereits wußte.
Ich soll nicht mehr in der Altenpflege arbeiten.

Stationsärztin hat angegeben wechselnde Tätigkeiten Vollschichtig überwiegend sitzend.

Ich soll mich auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt umsehen. Mache ich bereits seit fünf Jahren. Soll die Hoffnung nicht aufgeben. Aber langsam gebe ich die Hoffnung auf eine Arbeitsstelle zu finden.

Soll ins kaufmännische eingegliedert werden. Habe Ihm auch gesagt dass ich schon zwei Weiterbildungen von der Bfa finanziert bekommen habe.

Am 23.01.2006 morgens hatte ich meine Abschlussuntersuchung. Wie auch bei den Visiten wurde ich gefragt wie es mir ginge. Ich antwortete soweit ganz gut.
Nur bei längerem Sitzen;laufen und stehen bekomme ich noch Schmerzen.
Auch wenn ich längere Zeit gelegen habe und dann aufstehe bekomme ich noch Schmerzen. Auch beim Umdrehen in der Nacht auf die andere Seite habe ich noch geringe Schmerzen. Die Kraft im linken Bein ist auch noch etwas vermindert.
Blutdruck war ok. Ab und zu habe ich noch ein leichtes Ziehen in die rechte Po-Backe.

Die Ärztin habe ich auch nochmal auf die Tätigkeit die ich irgenwann wieder mal verrichten soll angesprochen. Eine Widereingliederung geht nicht da ich keinen Arbeitgeber zur Zeit habe. Für eine Rente/Teilrente wäre ich noch zu jung.
Sie wünschte mir alles Gute für die Zukunft und dass wir uns so schnell nicht wieder sehen.

Dies habe ich auch nicht vor!!!

Sorry Bericht ist etwas lang geworden.

VLG
Katja :bank

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miri231
Geschrieben am: 26 Jan 2006, 12:59


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hallo schnuffelbaer ;)
habe gespannt deinen bericht gelesen!ich wollte dich mal fragen,was du denn für weiterbildungen gemacht hast!irgendwas in der altenpflege??bin auch altenpflegerin,hab einen BSV L5/S1 u.wurde anfang dezember operiert!mein arzt hat mir zu einer umschulung geraten,bin zur zeit noch krank geschrieben,weil sich noch nicht viel gebessert hat!bekomme wie du beim gehen,stehen,sitzen starke schmerzen u.auch wenn ich lange liege!weiß nicht,ob ich wieder in dem beruf arbeiten soll,mache mir viele gedanken darüber!was haben sie dir denn gesagt,warum es bei dir nicht geht??wegen dem heben??habe angst,irgendwann wieder arbeiten zu gehen!
danke schonmal für deine antwort!
dicken kuß,
miri :D
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Tabbyla
Geschrieben am: 26 Jan 2006, 14:07


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Hallo Katja ;) ,

Danke für Deinen ausführlichen Bericht.

War sehr interessant für mich, denn ich habe auch eine Reha ab 22.02. bekommen. Staune, dass Du ab Februar schon wieder arbeitsfähig sein sollst. Meine dynamische Stabilisierung war im August und ich fühle mich lange noch nicht arbeitsfähig.

Alles Gute weiterhin für Dich :up
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schnuffelbaer
Geschrieben am: 27 Jan 2006, 10:07


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Hallo miri231!!! ;)

Weiterbildungen waren von der Bfa finanziert.

kaufmännsicher Bereich

Bfz Würzburg Europäischer Computerführerschein ECDL mit Praktikas
Unterricht Fächer soziale Kompetenz;Mathematik;Deutsch;Sozialkunde;
Englisch

MÖKOL Übungsfirma vormittags Unterricht und nachmittags arbeiten in verschiedenen Abteilungen Einkauf;Verkauf;Buchhaltung

aufgrund meiner gesundheitlichen Einschränkungen HWS und LWS sollte ich laut Bfa nicht mehr in der Altenpflege arbeiten.
Das schwere heben und tragen ist Gift für meine HWS und LWS und mittlerweile auch BWS.

Solltest Du noch Fragen wegen der Weiterbildungen haben schreibe mir.

VLG
Katja :bank
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schnuffelbaer
Geschrieben am: 27 Jan 2006, 10:16


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Hallo Tabbyla!!! ;)

Ich fühle mich auch noch nicht arbeitsfähig.

Habe nächste Woche einen Termin bei meinem Hausarzt. Mit Ihm kann ich über eine weitere Krankschreibung reden.

Mein Kreuz und Beinschmerz war ja nach der Op gleich verschwunden.

Zur Zeit habe ich ja auch noch Beschwerden beim längeren Sitzen; laufen; stehen.
Nachts wenn ich mich auf die andere Seite drehe merke ich auch noch.

Ich habe ja seit 5 Jahren keinen Arbeitgeber. Bin ja mittlerweile Hartz IV Empfänger.

Mein Neurochirug/Operateur meint ich soll mich langsam wieder auf Stellensuche begeben. Er würde auch befürworten wieder in der Altenpflege zu arbeiten.

Da ist aber die Bfa dagegen.

Wünsche Dir für Deine bevorstehende Reha einen guten Verlauf und Erfolg.

VLG
Katja :bank
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Tabbyla
Geschrieben am: 27 Jan 2006, 14:18


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Hallo Katja ;) ,

Danke für Deine Antwort.

Bin schon über ein Jahr Alg II-Empfänger und müßte unbedingt wieder gesund werden,damit ich wenigstens etwas dazu verdienen kann. Hoffe auch, dass die Reha mich aufbaut und ich wieder mehr als eine Stunde belastbar bin.

Alles Gute für Dich :up
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reichi
Geschrieben am: 28 Jan 2006, 16:36


Öfter dabei
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Hallo Katja,
habe deinen REHA-Bericht aufmerksam studiert, da wir ja fast zum selben Zeitpunkt eine ähnliche OP hatten.
Mein Rehatermin ist am 16.Feb., bin schon gespannt, was ich dort alles an Therapie bekomme.
Zuhause ist der Alltag eingekehrt, mache alles wieder allein, nur ganz schwere
Dinge heben und großen Hausputz mach ich nicht selbst. Hab allerdings dadurch schon wieder größere Schmerzzustände wie gleich nach der OP, als ich noch alles im Schongang erledigte.
Was kann eigentlich passieren, wenn man sich während der Heilungszeit bei einer Versteifung nicht genug schont? Kommt es dann eher zu Vernarbungen oder dauert alles noch länger?
Manchmal hab ich, bei bestimmten Drehbewegungen beim Liegen oder Sitzen so komische Knackgeräusche hintereinander, wie wenn alle Wirbel durcheinandergeraten würden, aber nicht so wie das Knacken der Kniegelenke beim Kniebeugen.
Ich hoffe, dass sich für dich auch alles zum Guten wendet, ob gesundheitlich oder
beruflich, drück dir die :up :up
Alles Gute und liebe Grüße,
reichi ;)
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schnuffelbaer
Geschrieben am: 31 Jan 2006, 11:34


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Hallo Tabbyla!!! ;)

Ich wünsche Dir alles Gute für Deine bevorstehende Reha.

Hoffentlich bringt Sie Dir den erwünschten Erfolg.

Drücke Dir die :up :up !!!

VLG
Katja :bank
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schnuffelbaer
Geschrieben am: 31 Jan 2006, 11:41


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Hallo Reichi!!! ;)

Danke für Deine Antwort und Wünsche!!! :z

Wenn Du zuviel machst dann können vermehrt Schmerzen auftreten. War bei mir so.

Ich habe noch leichte Schmerzen beim längeren Sitzen;laufen und stehen.
Nachts wenn ich mich auf die andere Seite drehe merke ich auch noch.

Aber die Schmerzen wie vor der Op sind verschwunden. Gott sei Dank!!!

Wünsche Dir für Deine bevorstehende Reha alles Gute!!!

Hoffentlich bringt Sie Dir den erwünschten Erfolg!!!

VLG
Katja :bank
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