Hallo Allerseits,
man hat mir unlängst vorgeschlagen, meine Nerven "koagulieren" zu lassen, damit ich schmerzfrei (reduziert) werde. Hat hier jemand Erfahrung damit? Macht das Sinn? Es soll um die Nerven gehen, nicht um Wirbel oder so...
Grüße
Jukes
QUOTE |
5. Perkutane zervikale Chordotomie: Dieser Eingriff wird nur in örtlicher Betäubung durchgeführt. Seitlich am Hals wird unter Röntgendurchleuchtung mit einer Nadel eingestochen und mit Hilfe einer geringen Kontrastmittelmenge das Halsrückenmark aufgesucht. Hier sind im vorderen, seitlichen Anteil die einzelnen Schmerzfasern aus allen Körperregionen der Gegenseite gebündelt. Nach Punktion dieses Bereichs wird zunächst eine elektrische Reizung vorgenommen. Die dadurch ausgelösten Mißempfindungen sollen sich mit dem Schmerzareal genau decken. Trifft dies zu, wird durch Koagulation das Bahnsystem unterbrochen und es tritt sofortige Schmerzfreiheit ein. Die örtliche Betäubung erlaubt es, während dieser Maßnahme genau zu überwachen, daß andere Rückenmarksfunktionen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Dieses Verfahren wird nur bei Patienten angewandt, deren Grunderkrankung bereits sehr fortgeschritten ist. Es ist gut geeignet bei einseitigen Schmerzen im Schulter-, Rumpf-, Becken- /Beinbereich. |