Hallo Pechvogel,
siehst Du - alle verstehen Dich hier und alle wollen Dir helfen Du musst Dir aber auch helfen lassen, vor allem Dir selber helfen indem Du Dich jetzt wirklich in den Hintern trittst, Deinen Hausarzt oder meinetwegen auch einen anderen Arzt aufsuchst und mit dem alles OFFEN und EHRLICH besprichst !!!! Anders wird das nichts - Du musst erstmal Deine Ängste in den Griff kriegen und das ewige an Deinen Gesundheitszustand zu denken und an was wäre wenn ... das macht auf Dauer jeden kaputt !!! Diese Zustände sind vermutlich auch an Deinen Schlafstörungen, an Deinem Tinnitus etc. zuständig. genauso verrückt und krank machst Du Dich wenn Du immer und immer wieder ins MRT und immer wieder einen anderen Arzt aufsuchst weil Du meinst der, wo Du gerade bist hilft oder versteht Dich nicht. (Vielleicht auch weil er psychischen Zusammenhang sieht ??!?!?!? )
Weisst Du Pechvogel, mit der Familie ist das so eine Sache - bei Dir geht das jetzt seit Januar 06 (richtig

)- aus einigen Erfahrungen heraus kann ich Dir sagen dass es nicht jedermanns Sache ist mit solchen Problemen umzugehen - bei manchen Familienangehörigen ist es auch die Hilflosigkeit mit der sie dem Erkrankten gegenüberstehen. Und dann kommt dazu dass Du selber Dich praktisch aufgibst und nur noch negativ denkst. Denkst Du psoitiver und lässt auch Hilfe zu (ich spreche hier auch von PROFESSIONELLER HILFE - sprich Psychotherapie etc.) und bleibst auch daran (ohne nach 3-4 mal abzubrechen und zu sagen : Das bringt mir nichts !!! (sowas kann nach ein paar Sitzungen NICHTS helfen !!!!) Ich hatte in einem Beitrag hier z.B. ein teilstationäre Aufnahme in einer Tagesklinik angesprochen - wäre das nichts für Dich ?!?!?
Und Leben Pechvogel kann man mit sehr vielen Sachen, sicher ist es schwer Einschränkungen hinzunehmen, das muss man erstmal verdauen, aber man gerät auch leicht in Versuchung Einschränkungen in sien leben einzubauen weil man meint es ginge nicht mehr !!!! Man muss es versuchen (habe ich auch schon geschrieben !!!)
Ich habe auch Mann und Kinder zu hause (komme übrigens aus NRW), wie gesagt ich habe auch seit seit 12 Jahren (bin zu 70% schwerbehindert und bekomme EU-Rente (seit 1996) - sprich musste auch meinen Beruf aufgeben den ich über alles geliebt habe und da war ich noch um einiges jünger ;-), einen Tinnitus bds., Kopfschmerzen, Fehlhaltungen, Taubheitsgefühl li. Arm, Schwindel, Gangunsicherheite und jetzt auch seit ein paar Wochen kann ich den re. Arm so gut wie nicht mehr belasten ohne dass er taub wird und mir alles aus der Hand fällt. Es macht mich auch mardig - aber ich muss dadurch, ich gebe nicht auf - die Kinder brauchen mich und vorallem darf man sich nicht selber aufgeben. Ich nehme auch so gut es geht am aktiven Leben leid, wenn was nicht geht dann muss ich eben z.B. mittendrin aufhören - aber ich versuche es erstmal !!! Es geht oft mehr als man denkt.Das dazu das man schon vieles schaffen kann trotz "unseres Handicaps".
Aber wie gesagt es liegt ganz alleine an DIR was DU daraus machst. DU musst in die richtige Richtung aktiv werden. Versuche am besten morgen schon die richtige Richtung einzuschlagen und suche einen Arzt auf (wie schon oben beschrieben) - rede offen und ehrlich und vorallem auch über Deine Ängste !! Lass Hilfe zu !!! DU musst von diesem negativem denken weg !!! Jeder auch nur kleinste Schritt wird Dich weiterbringen und glaub mir der Kampf wird sich lohnen !!!!
Liebe Grüsse und ich wünsche Dir die Kraft dass Du jetzt wirklich den richtigen Weg findest !!!
Think Positiv !!!

Hermine