Hallo Kerstin,
es ist schon geplant die Umschulung mitte Februar anzutreten. Der Doc meinte er könne keine Garantie geben, aber er ist sehr zuversichtlich. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, warte aber ab wie es mir nach OP geht und werde dann entscheiden.
Ach ja das mit den Psychologen ist schon so eine Sache

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Erst habe ich mich gesträubt ohne Ende psychologische Hilfe anzunehmen, da ich immer dachte dann bin ich ja gleich auf der Psychoschiene abgestempelt. Doch aus verzweiflung raus sagte ich mir, egal ich versuch es mal, evtl. hilft es mir ja doch.
Nun habe ich meine Termine hinter mir und fragte den Psychologen wie es weiter geht... Er grinste mich an und sagte es gäbe die Möglichkeit einmal im Monat Termine wahr zu nehmen wenn ich möchte und Bedarf habe und wenn ich eine intensive Psychotherapie wolle müsse man das bei der Kasse beantragen und da haben wir ein kleines Problem, da er da dann eine Diagnose angeben muss und er wüsse ehrlich gesagt nicht was er sich da aus den Fingern saugen sollte

. Ich bin psychisch total gesund, habe es halt echt nicht einfach im Leben, aber meine Stimmung und Reaktion seien da völlig normal.
Da mir die Gespräche echt gut getan haben, werde ich den Vorschlag einmal monatlich gern annehmen.
Es gibt aber auch noch eine gute Nachricht. Mein Vater, der ja in Spanien lebt, fliegt für ein paar Tage nach Deutschland um mich in den ersten Tagen der OP zu begleiten und das ich nicht ganz alleine bin. Er kommt dann in ca 2 Wochen ein Tag vor OP und bleibt ca.4-5 Tage, er nimmt sich ein Zimmer in der Nähe der Klinik. Darüber bin ich unendlich froh.
Die ersten ein zwei wochen nach der OP werden halt warscheinlich recht krass. Da ich ja grad bei Omi wohne, die aber ja selber gar nicht fit ist, macht sie (und vor allem meine Onkel und Tanten) sich jetzt sorgen und betonen immer wieder ich solle dann so lange im kh bleiben bis ich mich wieder alleine versorgen kann. Naja das sag mal dem KH..... Ich komme bestimmt alleine ins Bett und kann auch wieder alleine aufstehen wenn ich daheim bin, doch wie das da dann mit duschen, haare waschen etc aussieht das weis doch ich jetzt noch nicht.
Die Tante meinte dann sogar, ich solle halt sofort auf Reha, das ich dann nicht so eine last für omi werde

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Ich hab dann nur gesagt, das man nach so einer OP nicht auf AHB oder gleich Reha geht, da erst mal alles anfangen muss zu verwachsen und das wir das hier schon irgendwie gebacken bekommen. Zur Wund und Pflasterkontrolle muss ich halt dann dauernd zum Doc (aber es gibt ja taxis)
Naja lange wird es nicht dauern bis ich zumindest in meiner persönlichen Versorgung wieder klar komme, die zeit überstehe ich auch noch.
Sobald ich einigermaßen fit bin sollte ich ja eh ausziehen.....
Mal sehen wie die nächsten Monate dann so werden und welche Wege sich ergeben....
LG
Marie2