Hallo
ich weiß, es gibt keine richtige oder falsche Antwort (außer es sind eindeutige Zeichen wie Lähmungen vorhanden), das ist für jeden etwas anderes.
Ich muss dazu sagen, ich bin medizinisch ein bisschen vorgebildet, ich habe 2 Abschnitte Medizin studiert bevor ich auf einen anderen Beruf umgesattelt habe, deshalb habe ich vielleicht eine etwas andere Einstellung zu OP's (lustigerweise hat mich aber der Bewegungsapparat nie so wirklich interessiert, mein Interessensgebiet lag eher immer im Bereich der inneren Medizin....) .
Also für mich ist eine OP eine gleichwertige Alternative zu konservativen Behandlungen. Und der NC, der mich operieren soll, ist einer der führenden (wenn nicht sogar DER) Bandscheibenspezialisten bei uns.
Ich denke mir auch, eine Physiotherapeutin sieht so viele BS-Patienten und kennt so viele Krankheitsverläufe, dass sie sicherlich auch die Lage gut einschätzen kann.
Wie gesagt, wäre es ein kleinerer Vorfall, wäre für mich die weitere Vorgehensweise keine Frage. Ich weiß schon, dass immer gesagt wird, es wird der Mensch behandelt und nicht das Bild, aber die Frage ist, inwieweit bleibt ein bleibender Schaden bei so einem großen Vorfall zurück, wenn man nicht operiert?
Ich habe mich noch nicht entschieden, wie ich weiter verfahren werde. Ich werde mir jetzt noch einen Termin bei einem anderen Arzt ausmachen, der bei einer Bekannten mittels Laser einen BSV kuriert hat, um zu sehen, wie er meinen Fall einschätzt und halt weiterhin meine Therapien machen.
Wenn es besser wird, lasse ich mich nicht operieren, wenn es gleich bleibt oder sogar schlechter wird, dann werde ich mich wohl für die OP entscheiden.
Ich hoffe, ich werde weiterhin hier beraten, egal wie ich mich entscheide ;-) - ich möchte nicht, dass mein Fall hier zu einem Glaubenskrieg OP ja oder nein ausartet...
Liebe Grüße
Minerva