
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
5 Seiten: ««<345 ( Zum ersten neuen Beitrag ) | ![]() ![]() |
Sab |
Geschrieben am: 16 Nov 2012, 06:50
|
BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 780 Mitgliedsnummer.: 15.329 Mitglied seit: 26 Dez 2009 ![]() |
Hallo,
wir sind hier alles keien fachleute, wir sind (nur) Betroffene. Insofern kann man nur aus eigener Erfahrung berichten. Minerva, ich würde an deiner Stelle auf die Physio hören. Meine Erfahrungen sind, dass Physios sehr genau wissen, was Sache ist. Ich traue denen mehr als Ärzten weil sie eben - im Unterschied zu Ärzten - nicht nur die WS sondern auch Muskeln etc berücksichtigen. Eine OP ist überhaupt keine Garantie , dass es Dir hinterher besser gehen wird. Im Gegenteil - es kann Dir auch dauerhaft schlechter gehen. Wenn es Dir jetzt schon deutlich esser geht, dann würde ich mich nie operieren lassen. Mir wäre das Risiko einfach zu gross. Ich will niemanden an meiner WS rumschneiden - oder gar versteifen - lassen. Ich halte sowieso die Bilder, die hier immer wieder sensible Seelen in Angst und Schrecken versetzen für völlig überbewertet. Oder möchtest Du gerne operiert werden ? LG Sabine |
Fine03 |
Geschrieben am: 16 Nov 2012, 08:15
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 230 Mitgliedsnummer.: 16.163 Mitglied seit: 06 Mai 2010 ![]() |
Ich halte sowieso die Bilder, die hier immer wieder sensible Seelen in Angst und Schrecken versetzen für völlig überbewertet. Hallo Sab - weil dieser Meinung der diensthabende Arzt in der Klinik auch war und mich eben nicht operiert hat, trennt mich nur noch meine Eitelkeit vom Rollstuhl...Da reichen schon zwei drei große Muskeln, dass Laufen eben gar nicht mehr funktioniert. Wohlgemerkt - ich bin sonst sehr sportlich, "nur" laufen geht nicht mehr. Die monatelange, jahrelange Fehlbelastung durch die Lähmungen lässt den Rest der Wirbelsäule dann sehr schnell "kippen"... @ Minerva Nochmal: kein Fall ist wie der andere und nur weil kein erfolgreich operierter hier mehr schreibt (weil er anderes zu tun hat) , sollte man sich davon beeinflussen lassen, dass es bei anderen gutgegangen ist. Bei mir zB (und auch bei anderen hier) ist es eben nicht gutgegangen und mit den evtl. Folgen muss man dann auch leben können. Das sollte aber jeder für sich entscheiden. LG Fine |
Minerva |
Geschrieben am: 16 Nov 2012, 08:36
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 119 Mitgliedsnummer.: 21.232 Mitglied seit: 01 Nov 2012 ![]() |
Hallo :;
ich weiß, es gibt keine richtige oder falsche Antwort (außer es sind eindeutige Zeichen wie Lähmungen vorhanden), das ist für jeden etwas anderes. Ich muss dazu sagen, ich bin medizinisch ein bisschen vorgebildet, ich habe 2 Abschnitte Medizin studiert bevor ich auf einen anderen Beruf umgesattelt habe, deshalb habe ich vielleicht eine etwas andere Einstellung zu OP's (lustigerweise hat mich aber der Bewegungsapparat nie so wirklich interessiert, mein Interessensgebiet lag eher immer im Bereich der inneren Medizin....) . Also für mich ist eine OP eine gleichwertige Alternative zu konservativen Behandlungen. Und der NC, der mich operieren soll, ist einer der führenden (wenn nicht sogar DER) Bandscheibenspezialisten bei uns. Ich denke mir auch, eine Physiotherapeutin sieht so viele BS-Patienten und kennt so viele Krankheitsverläufe, dass sie sicherlich auch die Lage gut einschätzen kann. Wie gesagt, wäre es ein kleinerer Vorfall, wäre für mich die weitere Vorgehensweise keine Frage. Ich weiß schon, dass immer gesagt wird, es wird der Mensch behandelt und nicht das Bild, aber die Frage ist, inwieweit bleibt ein bleibender Schaden bei so einem großen Vorfall zurück, wenn man nicht operiert? Ich habe mich noch nicht entschieden, wie ich weiter verfahren werde. Ich werde mir jetzt noch einen Termin bei einem anderen Arzt ausmachen, der bei einer Bekannten mittels Laser einen BSV kuriert hat, um zu sehen, wie er meinen Fall einschätzt und halt weiterhin meine Therapien machen. Wenn es besser wird, lasse ich mich nicht operieren, wenn es gleich bleibt oder sogar schlechter wird, dann werde ich mich wohl für die OP entscheiden. Ich hoffe, ich werde weiterhin hier beraten, egal wie ich mich entscheide ;-) - ich möchte nicht, dass mein Fall hier zu einem Glaubenskrieg OP ja oder nein ausartet... Liebe Grüße Minerva |
Fine03 |
Geschrieben am: 16 Nov 2012, 09:15
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 230 Mitgliedsnummer.: 16.163 Mitglied seit: 06 Mai 2010 ![]() |
Hallo Minerva --
das liegt nicht an dir... :z Und ich denke, das du einen guten Weg gewählt hast. Alles Gute! Fine |
püppi28 |
Geschrieben am: 16 Nov 2012, 12:09
|
BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 593 Mitgliedsnummer.: 13.848 Mitglied seit: 18 Apr 2009 ![]() |
Hallo Minerva, :z
ach du löst doch hier nix aus....es wird eben diskutiert wie in jedem Forum. Das sollte dich aber garnicht beeinflussen ich finds eh immer schade wenn ein Thread dann so verläuft wo doch jeder nur seinen Verlauf und seine Erfahrungen mitteilt. Und das sollte auch jeder dürfen. Jeder hier ist ein Einzelfall, geht ja auch garnicht anders ??? Was du dir daraus mit nimmst oder für dich als nichtig ansiehst entscheidest ja du und nur du. Man will dir nur sagen operiert werden kann ja immer noch und aus welchem Grund du dich für eine Op entscheidest oder eben nicht bleibt dir überlassen. Ich finde das Forum nach wie vor wahnsinnig hilfreich und egal wann man bekommt eine Hilfestellung. Schwindlig wird mir hier eigentlich nie :P aber auch das liegt wohl im Auge des Betrachters. Ich wünsche dir weiterhin eine gute Besserung lg Püppi :winke |
violac01 |
Geschrieben am: 16 Nov 2012, 16:00
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi,
Zitat mittels Laser einen BSV kuriert hat, naja Laserbehandlung wird aber heutzutage auch eher sehr selten noch gemaacht, weil es den meisten nicht geholfen hat. Die Ärzte empfehlen immer wieder bei fehlenden gravierenden Lähmungen wenigstens die 8 - 10 Wo abzuwarten, in denen eben von alleine viel passiert. Außerdem habe ich gerade in einer Zeitschrift von einem Prof. Ertel gelesen: "Bei jeder BS Op werden aber auch Bandstrukturen an der WS entfernt, welche die Stabilität zwischen den Wirbelkörpern garantieren. So verusachte man Schäden, die möglicherweise Jahre später zu Beschwerden führen." Auch das muss man, neben den anderen Riskien, berücksichtigen. Es sagt ja hier keiner, was du tun sollst, ich persönlich versuche nur Denkanstöße zu vermittteln und sehe es auch so, dass man halt Erfahrungen /Erkenntnisse austauscht und daher ein Zugewinn für jeden einzelnen entsteht...und daher finde ich es gut, was jeder so persönlich schreibt (auch Fines Erfahrungen, die halt aus eigener Erfahrung warnt, etwas nicht zu verpassen und die Meinungen von Sabine und Püppi decken sich halt mit meinen Erfahrungen) ich denke je mehr Meinungen hier vertreten sind je besser kannst du dich entscheiden und alles berücksichtigen. Übrigens eine leichte Taubheit oder hin und wieder mal kribbeln, damit kann man problemlos leben...besser als mit ev. dauerhaften Schmerzen durch Narbengewebe (dies ist übrigens medizinisch hinreichend bekannt und wird als Postnukleotomie - Syndrom beschrieben und ist eben gar nicht so selten). |
Claudi74 |
Geschrieben am: 16 Nov 2012, 16:38
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 21.267 Mitglied seit: 09 Nov 2012 ![]() |
Hallo,
auch ich wurde von meinem Hausarzt nur auf muskuläre Verspannungen behandelt mit Schmerzspritzen.... Als ich dann Lähmungserscheinungen hatte, bin ich als Notfall zum Orthopäden gegangen und er hat mich dann auch ernst genommen. Ich hatte einen so massiven Vorfall, das er in der Gemeinschaftspraxis allen gezeigt wurde..... MRT und danach zum Neurochirurgen. Op ein Tag später.... Die Op habe ich gut überstanden. Habe auch nicht lange überlegt, da ich starke Ausfallerscheinungen hatte und der NC sagte, das je länger ich warte auch ie Lähmungen bleiben können und es alles sehr lange dauert. Kannst Du auf den Hacken laufen? Kannst Du auf den Zehenspitzen laufen? Kannst Du das rechte Bein anheben und mit dem anderen Bein auf die Zehenspitze gehen und umgekehrt (Kraftverlust?) Ich habe nach zwei Wochen keine Schmerzen im Rücken. Aber die Nerven spielen noch verrückt und nehme noch viel Cortison. Sollte das Cortison nicht helfen, erwartet mich auch ein erneuter Besuch im MRT :weinen Eine OP sollte man sich immer überlegen. Erfolgsgarantien gibt es leider nicht. Ich hoffe Du findest einfach einen guten Arzt... Alles Liebe Claudi |
Minerva |
Geschrieben am: 16 Nov 2012, 17:12
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 119 Mitgliedsnummer.: 21.232 Mitglied seit: 01 Nov 2012 ![]() |
Hallo :;
ich finde es ja auch sehr interessant, die verschiedenen Sichtweisen zu lesen, so kann man alles in seine Entscheidungsfindung miteinbeziehen. Wie gesagt, ich kann ja alles machen: auf Zehenspitzen gehen, auf Hacken gehen, einbeinig mit dem betroffenen Bein in den Zehenstand (geht schwerer und nicht so hoch und nach ca. 4 Wiederholungen ist Schluss - da hat der Muskel keine Kraft mehr - aber das ist eine Muskelschwäche, hat mir die Physio erklärt, was ich auch so glaube), ich kann mit dem betr. Bein zuerst auf einen Stuhl steigen, ich kann Treppen auf- und absteigen (das hat mir selbst in der ganz akuten Zeit keine Probleme bereitet), ich kann im Liegen beide Hüften raufdrücken (ist kein Höhenunterschied zwischen rechts und links) und ich habe keine Schmerzen mehr (nehme aber noch 1 Deflamat 100 mg täglich, zusätzlich 3 x Neurobion und 1 x Magnesium). Folgende Symptome habe ich noch: Kribbeln im gesamten Unterschenkel bei längerer Belastung im Gehen oder Stehen (und länger bedeutet da schon 10 - 15 Minuten außer Haus gehen und kurz mal was einkaufen gehen) und Krampf im Unterschenkel beim Gehen, Kniekehle und unteren Oberschenkel beim Gehen (vorm ersten Schritt an). Außerdem ein pelziges Gefühl (manchmal nicht immer) an der vorletzten Zehe und Fußaußenseite und Wadenaußenseite. Hätte ich das nicht, wüsste ich gar nicht mehr, das irgendetwas passiert ist. Diese Beintests mache ich täglich um eventuelle Verbesserungen oder Verschlechterungen gleich erkennen zu können. Deshalb tu ich mir ja mit der Entscheidung auch so schwer und deshalb glaube ich, war sich auch der NC nicht sicher und wartet noch 2 Wochen ab, ob es eine Verbesserung gibt. Er hat aber auch gesagt, dass es nicht immer ein gutes Zeichen ist, wenn bei einem so großen Vorfall die Schmerzen so schnell zurückgehen, deshalb wurde auch der OP-Termin gleich fixiert. Es ist - das sagt auch die Physio - alles so unspezifisch und nicht wirklich eindeutig. Ich will mich ja nicht unnötig unters Messer legen - wer lässt sich schon gerne an seiner WS herumschnippeln - also ich nicht!! Mir ist da eigentlich ganz unwohl bei dem Gedanken.... andererseits habe ich Angst, wenn ich nicht operieren gehe, dass vielleicht irreperable Schäden zurückbleiben - aber ich wiederhole mich da, ich hab das eh schon ein paar Mal geschrieben.... Auf der anderen Seite - falls wirklich operiert werden muss - hab ich vielleicht noch Glück im Unglück, da der BSV "günstig" liegt und man das endoskopisch machen kann. Jedenfalls danke ich euch für alle Antworten! Liebe Grüße Minerva |
sonni |
Geschrieben am: 16 Nov 2012, 22:13
|
PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.180 Mitgliedsnummer.: 16.509 Mitglied seit: 01 Jul 2010 ![]() |
Hallo Minerva.
Ich möchte dir keine Angst machen aber bei mir ist es nach der OP nicht besser eher sondern schlechter.Bis zur OP mußte ich auch 6 Wochen warten,mir gings so schlecht mit den Schmerzen trotz Tramal keine Besserung und Nachts kein Schlaf.Laufen ging garnicht mehr bin immer umgeknickt Knöchel war geschwollen wie beim Bruch.Ob ich auf Zehen konnte kann ich heite nicht mehr sagen denke aber es ging nicht.Habe nach der OP noch Schmerzen gehabt dachte das ist nur Wundschmerz konnte auf den Rücken kaum liegen.Habe auch 2 Wochen nach der Entlassung die AHB gemacht und versucht alles mitzumachen. War wohl falsch aber ich hatte keine Ahnung hatte da leider noch mit meiner PTBS zu tun und war psychisch ein Wrack.Ich wollte immer das die Schmerzen aufhören und lenkte mich eher aktiv ab. 7 Wochen nach OP bin ich arbeiten gegangen Schmerzen immer noch da habe noch 2 Vorwölbungen darüber.Dann wurde wegen den GDb ein Neues MRT gemacht und der operierte BSV war wieder da und ne Fußheberschwäche auch. Ich denke wäre ich so schlau wie Heute DANK DES FORUMS wäre ich bestimmt als Notfall in die Klinik gegangen und hätte mich mehr geschont. Habe allerdingsdt auch überall Baustellen und auch ne Knieop letztes Jahr hinter mir und nun ne Beinschwäche die vermutlich vom BSV kommt aber nichts zum operieren ist. Ich hoffe du triffst die richtige Entscheidung vielleicht wirds ja besser auch ohne OP. LG SONJA |
Minerva |
Geschrieben am: 23 Nov 2012, 20:01
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 119 Mitgliedsnummer.: 21.232 Mitglied seit: 01 Nov 2012 ![]() |
Hallo ihr Lieben :;
ich wollte nur mal ein kurzes Update geben: OP ist jetzt mal auf Mitte Dezember verschoben. Mein Beschwerdebild verbessert sich fast täglich, die Kraft im rechten Bein ist gefühlsmäßig fast wieder genau so wie im linken Bein, auch die Physio kann keinen Kraftunterschied feststellen. Einbeinig in den Zehenstand geht auch wieder gut, nach 4 Wiederholungen ist aber Schluss, da wird dann das Bein müde. Das Gangbild ist auch wieder normal(er), wenn der Krampf nicht nach längerer Belastung kommen würde, wär's fast perfekt. Ehrlich gesagt traue ich dem Frieden nicht so ganz... wie kann es sein, dass ein Massenvorfall, bei dem das MRT ergeben hat "Bedrängung L4, Tangierung L5" so wenig Symptomatik zeigt? Schmerzmittel nehme ich gar nicht mehr, da ich kaum Schmerzen habe (außer wenn ich länger gehe, dann habe ich in der LWS Schmerzen und eben die Krämpfe, aber gegen den Krampf helfen die Schmerzmittel eh nicht), ich nehme nur noch die B-Vitamine und Magnesium. Tja, schauen wir mal, wie es weitergeht... momentan kann ich mir noch nicht vorstellen, einen normalen Tagesablauf zu bewältigen. Gestern war ich 4 Stunden unterwegs, am Abend war ich fertig, Schmerzen in der LWS, Unterschenkel bis zum geht nicht mehr verkrampft - das war anscheinend zu viel.... Liebe Grüße Minerva PS: in der Früh ist die Fußaußenseite etwas taub, nicht ganz, ein bisschen, das vergeht aber dann im Laufe des Morgens... ist das bedenklich? Die Physio meint, solange man noch ein bisschen was spürt, wäre es unbedenklich.. |
![]() |
![]() ![]() |