paul42
25 Sep 2023, 12:08
Hallo Trudi
Ich finde das kling alles sehr positiv zum bisherigen Verlauf.
Zeitlich ist das alles völlig im Rahmen und entspricht auch meiner persönlichen Erfahrung.
Sitzen dauert am Längsten, da war ich nach 8 Monaten, bei etwa 25 Min.
Mein linker Platschfuß hat etwa 1,5 Jahre gebraucht, bis er wieder das gemacht hat was ich wollte.
Für mich war das damals der Beweis, das mir die OP echt geholfen hat.
Wenn dein Alltag gut läuft, reicht das völlig aus.
Vielleicht ist die Matraze auch ein bissle zu weich?
Lass der begonnen Verknöcherung jetzt die notwendige Ruhe, für Training und Belastung ist es immer noch zu früh.
Bei Überbelastung reagieren die Nerven oft noch mit den bekannten neurologischen Beschwerden, was einen natürlich gleich verunsichert.
Viele Grüße
pau42
intruder4711
17 Jan 2024, 08:04
So, nun ist die OP ein Jahr her, und mir geht es gut, habe kaum noch Beschwerden und bin wieder voll im Leben angekommen.
Allerdings war ich gestern zur Kontrolle beim Orthopäden, und der hat etwas festgestellt, mit dem ich nie gerechnet hätte:
Die rechte, untere Schraube ist gebrochen!
Er sagte, das ist eigentlich kein Problem, ich kann weiterhin alles machen, aber ich bin jetzt schon ein wenig verunsichert.
Habt ihr da Erfahrungen?
Wie gesagt, ich habe keine Beschwerden, alles sieht auch auf dem Röntgenbild gut aus, die Cages sitzen gut, nur die eine Schraube ist gebrochen.
Ich werde heute den Chirurgen informieren, für alle Fälle.
Aber ich lasse jetzt keine neue OP machen, ich habe ein Jahr gewartet, wieder normal leben zu können, solange ich keine Probleme habe, lasse ich alles so, wie es ist!
intruder4711
19 Jan 2024, 08:11
So, jetzt habe ich eine Antwort vom NC bekommen.
Zitat
In der vorliegenden Röntgendiagnostik zeigt sich die rechte S1 Schraube auf Höhe des Pedikel Eintrittes gebrochen. Die Stabilisierung ist fast Tag genau 1 Jahr her sodass von einer Konsolidierung der Stabilisierung ausgegangen werden kann. Das heißt das die eingebracht Platzhalter im Zwischenwirbelraum knöchern überbaut sind. So die prinzipielle Idee. Wenn dieses Prinzip erfüllt ist ist eine weitere Notwendigkeit für das eingebrachte Metall eigentlich nicht mehr gegeben. Dann ist der Schraubenbruch irrelevant. Wenn aber der Schraubenbruch zu Schmerzen führt und eine Überbauung sprich Verknöcherung im Zwischenwirbelraum nicht vorliegt besteht die Indikation zur Schraubenrevision. Meine Kollegin hat mir mitgeteilt dass Schmerzen nicht ihr Problem sind weshalb also auch keine Hektik angebracht ist. Ich empfehle die Durchführung einer Computertomografie mit Knochenfenster um die Durchbauung/Überbauung der Zwischenwirbelräume zu dokumentieren. Mit diesen Bildern hat man dann auch die Möglichkeit zu entscheiden ob und auch wie eine Operation aussehen könnte und vor allen Dingen sicher zu sagen dass sie nicht nötig ist.
Klingt doch vorsichtig optimistisch.
Ich werde nun einen Termin für das CT mit Knochenfenster machen, dann sehe ich weiter.