Hallo Ihr Lieben
ich hoffe ihr seid alle gut ins neue jahr gekommen.
mein jahreswechsel war sehr turbulent.
es fing ganz ruhig an am sylvestertag...ich konnte fast nur liegen und bin immer wieder eingeschlafen.
zum abend haben wir mit den kindern und schwiegermutter raclette gemacht.
als ich fertig war musste ich die lustige runde verlassen, weil ich nicht mehr sitzen konnte und ssich alles um mich gedreht hat.
ich bin ins bett getiegert und habe mir für halb zwölf den wecker gestellt. kurz raus mit den kids zum rakete schauen und wieder in die federn.
den samstag ging dann gar nichts mehr...schmerzen trotz bedarfsmedis ( capros akut 10mg) schwindel und ein schweissausbruch nach dem anderen. der ganze körper hat gezittert und als ich aufstehen wollte sind mir die beine weg geknickt.
den tag habe ich komplett im bett verbracht und bin von einem delirium ins nächste....
die nacht war dann heftig...ich konnte sehr schlecht atmen und habe mich von einer seite auf die andere gewälzt..zwischendurch immer wieder ins bad um das wc zu umarmen....
dann mache ich sonntagmorgen die augen auf und sehe 6 leute in roten jacken bei mir am bett stehen....und eine notärztin fragt mich viele sachen aber ich kann kaum reden....
also bekam ich sauerstoff, eine infusion ( es dauerte ewig bis eine vene gefunden wurde die nicht platzt ) EKG und noch so viel mehr...das war alles zu viel...
dann höre ich nur wie ich gefragt werde wie ich nach unten transportiert werden möchte...im stuhl oder im tuch

?
ähm..damit war ich echt überfordert und hab nur genuschelt..."ist mir egal"
also wurde ich auf ein traagetuch verfrachtet...was wegen des wasserbettes etwas schwierig war und zwei sanis mit ins bett hüpfen mussten....
der weg über die treppe nach unten war anstrengend und sehr schmerzhaft für den rücken...
ab auf die trage und dann rein in den RTW. alles neu verkabelt und ab ins kh
da habe ich bis gestern gelegen und es wurden jede menge untersuchungen gemacht.
gestern habe ich dann mit unterstützung von meinem doc und meinem psychater eine psychosomatische reha beantragt weil ich echt am ende bin und einfach nicht mehr kann
jeden tag fällt es mir schwerer die schmerzen und belastungen von meinen kindern fern zu halten und ich breche dauernd in tränen aus und bin einfach alle...der akku ist leer und es ist kein ladegerät in reichweite.....
ich habe mich gestern nachmittag aufgerafft und bin persönlich zur kk damit die sehen können wie scheisse ( sorry) es mir geht und die mitarbeiterin hat mir sofort die haushaltshilfe weiter bewilligt und auch gesagt das der reha antrag schnell bearbeitet wird.
jetzt heist es hoffen das alles fix geht bevor der letzte tropfen kraft weg ist.
am montag geht es dann zum schmerzdoc ( der war leider im urlaub) damit an den medis was gedreht wird. und dienstag dann zum ortho wegen der beule, die leider immer noch schmerzt und drückt....
ich halte euch weiterhin auf dem laufenden.
ich bin sehr froh das ich dieses forum vor einem jahr gefunden habe, denn es hilft mir ein wenig das man sich hier austauschen kann.
traurige grüsse claudia