Guten Abend
diese Myelografieuntersuchung ist eine dermaßen spezielle Untersuchung, die normal erfolgt, um die Platzverhältnisse für das Rückenmark und die Rückenmarksnerven/Spinalnerven darzustellen.
Verschiedene Erkrankungen der Wirbelsäule können zur Durchführung einer Myelographie Anlass geben, vor allem, wenn der Verdacht auf eine Nervenschädigung im Rückenmarkskanal besteht. Durch Knochenanbauten, Bandscheibenmaterial und Bandstrukturen im Rückenmarkskanal, kann es zu einer zunehmenden Einengung im Rückenmarkkanal kommen.
Wenn die Platzverhältnisse derart eng sind, kann es zu druckbedingten Nervenschädigungen kommen, die sich i.d.R. durch Schmerzen, Kraftlosigkeit und Missempfindungen der Arme oder Beine bemerkbar machen. Ebenfalls kann es zu einer isolierten Enge im Bereich einer oder mehrerer Nervenwurzelaustrittslöcher kommen.
In allen diesen Fällen kann die Myelographie diagnostisch weiterhelfen, vor allem, wenn trotz eines MRTs noch Unklarheiten verbleiben sollten.
Wenn nun auch die Myeolografie keine neuerliche Erkenntnis anzeigt, dann steht wirklich die Frage im Raum, wo Deine leichte Lähmung herkommt.
Hat man schon auf Borreliose untersucht?
Oder ein Schädel-MRT veranlasst und evtl. auf MS untersucht?
Stressfaktoren abgewägt.
Die LWS alleinig oder auch die HWS mit einbezogen?
Ich habe zweimal diese Myelographie machen lassen und jedesmal ein eindeutiges Ergebnis erhalten. Daher denke ich persönlich, wenn ein sichtbarer Schaden vorliegt, dann hätte man ihn wohl auch sehen und analysieren können
Alles Gute

parvus