Hallo in die Runde,
ich habe am Montag mit dem NC gesprochen und er meint, ich hätte einen sicherlich operationswürdigen Befund, den er bei seiner Frau aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht operieren würde.
Puh, ich bin erleichtert. Ich denke sowieso nicht, dass eine Operation zwangsläufig zu einer Besserung führen muss.
Auch meinte er, dass 50% aller Menschen einen Bandscheibenvorfall im Laufe ihres Lebens bekommen, die meisten wissen es nicht und die Fehldiagnose "Hexenschuß" passiere dauernd.
Ich meinte zu ihm, vielleicht wäre es besser für mich gewesen, ich wüsste es gar nicht. Hätte ich auch keine Angst...
Aber ich kann das auch als Vorteil sehen. Habe ich plötzlich Ausfallerscheinungen, weiss ich wenistens sofort, was nun zu tun ist und lasse mich nicht mehr erst mal wieder als "Hexenschuß" behandeln.
Er opereriert mich gerne, wenn es soweit sein sollte.
Nun aber stehe ich immer noch allein in weiter Flur. ich habe weiterhin kein Rezept für Krankengymnastik, keine genehmigte ambulante Rehabilitationsmaßnahme.
Der NC verschreibt sein Kontingent an KG an seine Op-Patienten. Meine Ärtzin hat kein Kontingent mehr. Ich soll mir einen Rehabilitationsmediziner suchen.
Tja.
Nächste Woche der Termin beim Orthopäden. Ob der mir wohl was verschreibt? Es bleibt spannend. Heute einen Termin beim Kieserprobetraining, meine Ärztin meint, das sei genau das Richtige für mich. Kostet mich aber fast 500 € im Jahr.
Ich dachte eigentlich, mit solch einem Befund würde das Gesundheitssystem einen auffangem, weit gefehlt
Bei der Berufsgenossenschaft für Pflegeberufe habe ich angerufen, mein "Schaden" ist dort nun aufgenommen. Habe keine Ahnung was da nun passiert.
Das sind so meine Neuigkeiten.
Einen wunderschönen Tag,
wünscht "tingle"