Hallo Sandra,
bei der PDA wird durch eine spezielle Hohlnadel (vielleicht ein Fünftel so dick wie ein Streichholz) entweder nur Lokalanästhetikum gespritzt oder werden durch einen dünnen Schlauch mehrmalig/kontinuierlich Medikamente eingebracht. Dabei sitzt Du auf der Liege und machst einen kräftigen Katzenbuckel, damit die Kanüle auch Platz findet. An den Nervenwurzeln entfaltet das Betäubungsmittel dann die gürtelförmige Wirkung ober- und unterhalb der Einstichstelle. Die Qualität der Schmerzdämpfung oder gar -ausschaltung ist natürlich von der Menge des Betäubungsmittels abhängig. Die PDA ist übrigens relativ kreislauffreundlich im Gegensatz zur Spinalanästhesie.
Ich denk, das man bei Dir auch die Variante nur mit dem Betäubungsmittel ohne Medikamentenschlauch wählen wird. Durch die Betäubung tut diese Behandlung übrigens wirklich nicht doll weh, ich hab sie schon einige Male hinter mir. Danach liegst Du noch etwas und der Blutdruck wird immer wieder gecheckt wie auch der Puls, nach spätestens zwei Stunden durfte ich wieder gehen.
Liebe Grüße und viel Erfolg
Mario