Hallo Polskaminator
Wie Dir hier schon einige geschrieben haben, musst Du begreifen lernen, dass Du Dein "altes" Leben, so wie es ist, nicht weiterleben kannst.
Du wirst einige Veränderungen vornehmen müssen!!!!
Ob mit oder ohne OP - Zeit das sich was dreht! - und zwar in Deinem Leben.
Du mutest Deinem Körper sehr viel zu - um es mal provokativ auszudrücken - deshalb wehrt er sich!!!!!
Du arbeitest zu viel, dann der viele Sport... Sport ist gut, aber wenn es zu viel wird, wird es schädlich!
Zitat
dann bin ich körperlich sowie psyhisch ein körperliches wrack.
Bei vielen hier ist durch die lange Leidenszeit die Psyche angeknackst - deshalb haben wir uns professionelle Hilfe geholt und mach(t)en eine Psychotherapie.
So wie Du mit Deinem "Schicksal" haderst, wäre professionelle Hilfe wahrscheinlich angebracht.
Damit Du es nicht in den falschen Hals kriegst: NIEMAND hier behauptet, dass man einen an der Fackel hat, wenn man zu einem Psychologen geht (es wird immer wieder dumme Menschen im Umfeld geben, die sich darüber lustig machen, wenn sie davon erfahren, aber diese Menschen sind eben dumm und wissen es nicht besser - deshalb: sich von solchen nicht irritieren lassen).
Bei Schmerzpatienten liegen Psyche und Schmerz sehr eng beieinander, und den meisten von uns wurde mit einer Psychotherapie wirklich geholfen.
Sieh es einfach so: Wenn Du Zahnschmerzen hast, gehst Du zum Zahnarzt, wenn die Seele leidet, gehst Du zum Psychologen.
Du schreibst, Du hast seit 1,5 Jahren diese Schmerzen und - wenn ich das richtig gelesen habe - dann warst Du erst vor kurzem deswegen beim Arzt und bekamst diese Diagnose?
DU zögerst einen Arztgang raus und raus und raus - und nun sollen die Ärzte in 2 Wochen das reparieren, was Du 1,5 Jahre ignoriert hast?
Bei diesem Zeitraum haben wir jetzt nämlich eine weitere große Gefahr - die Schmerzchronifizierung (Schmerz wird eigenständiges Krankheitsbild)!
Sollte diese bei Dir eingetreten sein - und man spricht eigentlich schon nach 6 Monaten anhaltender Schmerzen von Chronifizierung - dann würde hier eine Operation vermutlich rein gar nichts ausrichten (hier darf ich wieder eigene Erfahrung einbringen: chron. schmerzkrank nach Gerbershagen Stufe III VOR der Versteifung und chron. schmerzkrank nach Gerbershagen Stufe III NACH der Versteifung! Leider hatte sich die Hoffnung der Ärzte - und meine natürlich - nicht erfüllt, dass mit Entfernung der völlig desolaten Bandscheibe (diskogener Schmerz) eine deutliche Schmerzlinderung einhergeht. Nein, stattdessen hab ich mir noch einen Sack draufgepackt..)
Du solltest also neben einem Besuch bei einem Neurochirurgen auch eine Vorstellung bei einem Facharzt für spezielle Schmerztherapie in Angriff nehmen.
Und evtl einem Psychologen.
Vg
Maria