Hallöle,
tri tra trallala, das Drama in vielen Akten ist wieder da.
Und ich hoffe alle sind wieder dabei. Und wie versprochen – es geht spannend weiter.
Wie gestern angekündigt, habe ich mich heute Morgen in BER wieder mal in Erinnerung gebracht.
Die erste Stimme die ich vernahm, war das bedenkliche dünne Stimmchen (siehe gestern) und ich dachte sofort das das ja nun gut anfängt.
Doch – was nun, da spricht doch das dünne Stimmchen in einer freudigen Tonlage. Ich dachte dass ich verkehrt bin und schon schallte es vom anderen Ende her:
„ Ach Herr …, Frau … steht gerade neben mir, ich reiche sie weiter!“
Auch die Stimme die ich jetzt vernahm klang gar nicht mehr so gestresst wie es gestern noch war. Liegt es an dem Sonnigen Wetter zurzeit oder eher daran, das das Wochenende vor die Tür steht?? Ich weiß es nicht.
Die Dame hatte auch sofort meine Akte parat, und das die Dame neben dem dünnen Stimmchen stand, lässt mich erahnen, das alle dort sehnsüchtig auf meinen Anruf gewartet hatten. Ja ist das nicht schön? Da verdrück ich doch glatt eine Träne.
Ich informierte die MAin darüber, dass ich nach ihren gestrigen Feierabend mit ihrer Kollegin gesprochen habe, und die nicht gefundenen Ulas sich nun doch in meiner Akte befindet. Ja, so hörte ich sie reden, in dem sie hörbar in meiner Akte blätterte, ich weiß gar nicht wo meine Kollegin diese gefunden hat.
Dann viel mir ein, das ihre Kollegin mir ja gestern sagte, das sie diese im Register Verwaltung gefunden hatte. Unter Verwaltung hörte ich sie Fragen? Ja unter Verwaltung antwortete ich.
Und tatsächlich fand sie die entsprechenden fehlgeleiteten Ulas.
Und jetzt eine Frage an alle: Ist es denn so schwer mal ein paar Seiten zu blättern??
Tatsächlich hörte ich sie sagen, die sind ja total falsch abgeheftet. Dann ist das ja auch kein Wunder.
Soll das etwa bedeuten, dass die entscheidenden Ärzte diese Ulas gar nicht in ihrer Entscheidung mit einbezogen hatten, fragte ich sie?
Nein, antwortete sie, die Ärzte entscheiden nur den medizinischen Teil - - - -

Da ich ja mittlerweile über keinen Glauben mehr verfüge, konnte ich diesen in diesem Moment auch nicht mehr verlieren.
Ich bewahrte meine Ruhe und fragte was das nun im Weiteren für mich bedeutet?
Wenn ich mir diese Ulas anschaue, so ist das doch wohl ein dramatischer Fall sagte sie. Ich biete ihnen folgendes wie gestern schon an, das sie mir die noch zusätzlichen Ullas zukommen lassen, und ich sofort, sobald ich diese heute habe, dem Arzt vorlegen werde.
Insgeheim, so dachte ich mir, das schmeckt mir aber gar nicht. Ich sollte die mir mühselig erarbeiteten Ullas meiner Ärzte, die eigentlich für meine Widerspruchsbegründung galten, schon jetzt aufdecken ohne Akteneinsicht vorab erlangen zu können. Doch dann sagte mir meine innere Stimme, warum das ganze noch verzögern, wenn unter momentanen glücklichen Sternen eine schnellere Bearbeitung möglich sei.
Dasselbe antwortete der MAin mir auch.
Also verblieben wir, dass ich die zusätzlichen Ullas ihr faxen werde, die diese mit den anderen Ullas heute sofort dem Arzt vorlegt und mich heute zurückruft.
Eine Zwischenbemerkung von mir: Wenn man sonst dort anruft, heißt es doch immer: es ist kein Arzt im Hause, oder, zur Entscheidung treffen sich die Ärzte zu festen Terminen!! Fingerzeig: Also, anscheinend geht es ja doch, und man wird nur laufend verar…t und belogen und betrogen.
Also dachte ich so bei mir, schlimmer kann es immer nicht werden, lass dich überraschen wie mein verstorbener Freund aus den Niederlanden immer so sagte.
Fix das Deckblatt und das Anschreiben vorbereitet, so gut ich konnte, aua, und nochmals darauf hingewiesen, das trotz aller weiteren neuen Erkenntnissen, der Widerspruch und der Antrag zur Akteneinsicht hiervon unberührt bleiben.
Alle Ullas zusammengelegt, und ab zum Copy Shop, denn die bieten einen Faxservice an, da ich ja über ein solches nicht verfüge. Insgesamt 9 Seiten, - für unschlagbare supergünstige 7,-EURO. Das war ein Schnäppchen das es mir wert war. Nun ist bereits der Monatsletzte.
Wieder zurück nach Hause, und gewartet. Als der Zeiger schon über die eins vorrückte wurde ich merklich unruhiger denn ich wusste ja, das bei denen ab 14Uhr und teilweise auch früher das Wochenende eingeläutet wird.
Und wie Gedankenübertragung, knapp 10min. später läutete das Telefon und im Display konnte ich erkennen das es BER war. Jetzt aber mal los.
Ja, blablabla, … und wir werden ein fachärztliches Gutachten anfordern und zwar aus dem? Internistischen Bereich ??
Stutz und staun! Ich erläutere das ich erfreut über die Entscheidung und den Fortschritt bin, doch warum nicht aus dem orthopädischen Bereich ein gutachten, da meine Probleme doch offenkundig doch aus diesen bestünden.
Man geht bei denen davon aus, dass meine Probleme im inneren zu finden wären.
Ob ich denn schon was an gewicht verloren hätte fragte sie mich? Ich sagte immer dann wenn ich am REHA-Sport teilgenommen hätte. Doch dann, aus gesundheitlichen Gründen, nicht mehr.
Alleine eine Adipositas begründe eine Maßnahme nicht. Das wisse ich, entgegnete ich, doch im zusammenhing mit daraus weiteren entstehenden gesundheitlichen Problemen doch schon.
Um eine ganzheitliche Maßnahme zu genehmigen, müsse internistisch erkannt werden, ob eine Fehlernährung, die mein innerliches, das anscheinend schon stark angegriffen sei, vorliegt. Ansonsten müsse die KK weiterhin tätig werden und ich mein Gewicht reduzieren.
Das ist doch immer mein Reden, entgegnete ich, doch um wieder ins Erwerbsleben zurückzukehren, müsse doch zuerst meine Gelenke, Bewegungsapparat und die WS mit den Bandscheibenvorfall vorrangig instand gesetzt werden. Ich lehne dieses Gutachten natürlich nicht ab, doch verwies ich nochmals eindringlich darauf, dass mein Bandscheibenvorfall mit all seinen Problemen mich an die Rückkehr ins Berufsleben momentan hindert.
Weiterhin machte ich dann nochmals ausdrücklich darauf aufmerksam, das mein Widerspruch und Antrag auf Akteneinsicht weiterhin bestehen bleiben, letzteres vor allem dann, wenn ein für mich negatives Gutachten erfolgt.
Ich fragte noch, ob ich eine Auswahl (@nicknack) an Gutachtern erhalte? Es könnte sein das ich drei Gutachter zur Wahl erhalte oder direkt von einen zugewiesenen Gutachter eine Einladung erhalte.
Ja sagte ich, so kann es sein das wieder etliche Wochen ins Land verstreichen, denn ich glaube nicht, das der Gutachter, wenn er meinen Namen liest, dann sofort einen nahen Termin vergibt. Das würde ich ganz richtig sehen bekam ich zur Antwort.
Ich stehe ja schließlich mit beiden Beinen auf dem Boden, sagte ich, doch erfahre ich doch Tag täglich wie das abläuft.
Also abwarten

und Teetrinken, und warten bis der Termin zum Gutachten eintrifft.
Na dann Prost und ein Hallelujah.
Ein fröhliches wieder sehen bis demnächst.
LG
manni13