
Du magst zwar eine Kopfgelenksblockade gehabt haben, aber sicher wird Dein Atlas nur ganz minimal verschoben gewesen sein, in einer Position, wo er nicht so viele Beschwerden verursacht. Ansonsten hättest du nämlich sehr sicher ein paar mehr Beschwerden gehabt.
Ich selber habe aufgrund der Instabilität der Kopfgelenke (tanzender Dens) ständig blockierte Kopfgelenke, je nach Bewegung. Genauso schnell, wie sie entstanden sind, sind sie dann aber auch wieder weg. Im Prinzip ist dieses Kommen und Gehen der Kopfgelenksblockaden jedoch ein Dauerzustand. Bei mir ist es aber so, dass sich der Atlas je nach Bewegung regelrecht luxiert und das verursacht dann bei mir auch neurologische Ausfälle von Hirnstamm und Hirnnerven, bis hin zur Bewusstlosigkeit.
Ich denke, man kann nicht so prinzipiell alle Atlastherapien verteufeln. Das kommt ganz darauf an, welches Grundproblem an den Kopfgelenken vorliegt (in meinem Fall ist es z.B. nicht sinnvoll ---> kontraindiziert), welche Form der Atlastherapie und wer sie ausführt (welche Qualifikation).
Im Prinzip ist die Atlastherapie nach Arlen bei bestimmten Problemen an den Kopfgelenken durchaus effektiv, so z.B. bei KISS-Kindern.
In dem Fall von Deinem Schmerztherapeuten denke ich jedoch ehrlich gesagt, dass es Geldmacherei gewesen ist.

Im übrigen lässt sich nicht jeder Beinlängenunterschied auf eine Kopfgelenksblockade zurückführen!!
Es freut mich aber für Dich, dass Du dennoch erfolgreich warst bei der Osteopathin.
Liebe Grüße von Nicoline
