Hallo mesha,
ich denke absolut nicht, daß Deine Wortfindungsprobleme in Deinem Falle von der Myelopathie kommen.
Auf welchem Niveau hast Du denn die Myelopathie?
Die Wortfindungsprobleme sind ganz klar ein kognitives Defizit (geistiges Defizit) und das kommt vom Gehirn selber. Bei Dir ist das Rückenmark betroffen und nicht das Gehirn.
In meinem Falle kommen die Wortfindungsprobleme wohl zum Teil von meinem posttraumatischen Hirnschaden und zum größten Teil von der Instabiltät der Kopfgelenke.
Da bei mir eine recht ausgeprägte Instabilität vorliegt, verschieben sich bei die ersten beiden Halswirbel (Atlas/C1, Dens/C2) bei jeder Bewegung und das wiederum führt jedesmal zu einer Kompression des Hirnstamms. Der Hirnstamm ist der älteste und wichtigste Teil des Gehirns. Hier entspringen die Hirnnerven und die Steuerung aller Organe im Körper erfolgt hier.
Weil das Stammhirn so wichtig ist zum Leben will ich mich ja unter anderem auch operieren lassen. Eine massive Beschädigung des Stammhirns ist oft nicht mit dem Leben vereinbar (z.B. Tod durch Erhängen).
Wenn Du noch mal Fragen bezüglich Myelopathie hast, dann schreibe mir doch einfach mal eine PN. Ich habe ja leider selber so meine Erfahrung bezüglich Myelopathie und Rückenmarksschädigung gemacht.
Liebe Grüße von Nicoline