Hallo Manu, moin moin @llerseits!
Ich kann Kessis Aussage nur unterstreichen, wir sind alle Bands und jeder hat seine Erfahrung, seine Meinung zu unserem Problem.
Das Forum zeigt jeden Tag, wie vielfältig und zum Teil gegensätzlich diese Erfahrungen in Medkamentation, Operation und Theapie sein können.
So muss letztlich jeder seinen Weg finden und seine Entscheidungen für sich treffen.
Relativ einig sind wir un darin, dass die Operation, welche auch immer, stets die ultima ratio sein sollte und bestimmte Kriterien vorausetzt.
Mir erging es ähnlich wie Kessi, nach der Diagnose BSV rieten mir 3 Ärzte zu einer OP.
Von Alternativen keine Rede, dafür umso mehr Schwarzmalerei, was ohne diese OP alles passieren würde.
Dieses Forum gab es Anfang 2002 noch nicht und ich stimmte in meinem -damaligen- "Urvertrauen" in Mediziner der OP zu.
Diese brachte dann ausser einer nun "angesägten" WS garnichts. Ein Restprolabs verblieb, wie auch alle Beschwerden.
Details dazu habe ich in meiner Vorstellung auf der HP beschrieben.
VorstellungEine unmittelbar danach geplante zweite OP lehnte ich dann ab und entschied mich zu einer ambulanten Reha.
Zu meinem Glück geriet ich dort an einen osteopatisch aus gebildeten Therapeuten, der mich nun erstmals "im Ganzen" untersuchte.
Durch die vielen Gespräche dann began ich zu erahnen, was für ein filigranes Gesamtsystem unser Körper ist und das die URSACHE des BSV ganz woanders lag.
Dort setzte dann auch die Therapie an, dass er mein rechtes Sprunggelenk bearbeitete und ich mir Gedanken machte, zukünftig den Raubbau am Körper zu vermeiden.
Erst nach über einem halben Jahr war dann das ganze rechte Bein soweit "frei" dass nun die Nerven und Sehnen an der WS "freigesetzt" werden konnten.
Nach der Erfahrung konnte ich über die Erfolgsausichten der geplanten OP nur schmunzeln... .
Nie zuvor hätte ich auch nur geahnt, dass man über ein leichtes Ziehen an der Kopfhaut die Nerven überm Allerwertesten lockern kann und
wie durch nahezu sanfte Berührungen erhebliche Veränderungen im Gewebe des Beines bewirkt werden können usw. .
Insofern war für mich die osteopatische Behandlung eine ideale und vor allem erfolgreiche Therapie.
Nähere Infos dazu auch unter
OsteopathieBegleitend dazu kam eine immer wieder angepasste KG zur Stärkung insbesondere der Rückenmuskulatur.
So war ich dann nach 13 Monaten Behandlung wieder schmerzfrei und bei über 90% der vorherigen Belastbarkeit.
Seit diesem Zeitpunkt arbeite ich nun schon 8 Monate nahezu ohne Einschränkung und bin 2-3 mal die Woche im Fitness-Studio.
Ein paar der KG-Übungen flechte ich immer ins Programm mit ein und versuche im Alltag etwas rückengerechter zu leben.
Doch, wie eingangs gesagt oder plattdütsch aufn Punkt gebracht. "Den Eenen sien Uhl is den Annern sien Nachtigall"
Vielleicht ist dabei aber für den Eenen oder Annern ein nützlicher Gedanke dabei...
Liebe Grüße und gute Besserung
wünscht SODEGA