Bandscheiben-Forum

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> OP?, Was tun?
joergine1
  Geschrieben am: 20 Okt 2003, 11:52


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Hallo Manu,

herzlich Willkommen hier bei uns im Club.

Das Du nun nach Deiner ersten OP keine Linderung hast, tut mir leid. Mein Tipp ist auch nur, versuch erst einmal alle anderen Therapien aus, bevor Du Dich wieder einmal unter das Messer gehst.Eine OP kann man leider nicht wieder rückgängig machen. Bei den manuellen Therapien kannst Du nur Forstschirtte machen, oder aber Du merkst, daß sie nicht helfen. Aber Du kannst dann aber immer sagen, daß Du es versucht hast. Warst Du denn eigentlich schon mal wieder bei einem Neurolgen?? Er kann Dir dann genau sagen, was mit Deinen Nerven und Muskeln los ist.

Ich drücke Dir jedenfalls ganz fest die  :up  :up , daß Du bald ein wenig Linderung bekommst.

Sabine :winke
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Sodega
  Geschrieben am: 20 Okt 2003, 13:12


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Hallo Manu, moin moin @llerseits!

Ich kann Kessis Aussage nur unterstreichen, wir sind alle Bands und jeder hat seine Erfahrung, seine Meinung zu unserem Problem.
Das Forum zeigt jeden Tag, wie vielfältig und zum Teil gegensätzlich diese Erfahrungen in Medkamentation, Operation und Theapie sein können.
So muss letztlich jeder seinen Weg finden und seine Entscheidungen für sich treffen.
Relativ einig sind wir un darin, dass die Operation, welche auch immer, stets die ultima ratio sein sollte und bestimmte Kriterien vorausetzt.
Mir erging es ähnlich wie Kessi, nach der Diagnose BSV rieten mir 3 Ärzte zu einer OP.
Von Alternativen keine Rede, dafür umso mehr Schwarzmalerei, was ohne diese OP alles passieren würde.
Dieses Forum gab es Anfang 2002 noch nicht und ich stimmte in meinem -damaligen- "Urvertrauen" in Mediziner der OP zu.
Diese brachte dann ausser einer nun "angesägten" WS garnichts. Ein Restprolabs verblieb, wie auch alle Beschwerden.
Details dazu habe ich in meiner Vorstellung auf der HP beschrieben.
Vorstellung

Eine unmittelbar danach geplante zweite OP lehnte ich dann ab und entschied mich zu einer ambulanten Reha.
Zu meinem Glück geriet ich dort an einen osteopatisch aus gebildeten Therapeuten, der mich nun erstmals "im Ganzen" untersuchte.
Durch die vielen Gespräche dann began ich zu erahnen, was für ein filigranes Gesamtsystem unser Körper ist und das die URSACHE des BSV ganz woanders lag.
Dort setzte dann auch die Therapie an, dass er mein rechtes Sprunggelenk bearbeitete und ich mir Gedanken machte, zukünftig den Raubbau am Körper zu vermeiden.
Erst nach über einem halben Jahr war dann das ganze rechte Bein soweit "frei" dass nun die Nerven und Sehnen an der WS "freigesetzt" werden konnten.
Nach der Erfahrung konnte ich über die Erfolgsausichten der geplanten OP nur schmunzeln... .
Nie zuvor hätte ich auch nur geahnt, dass man über ein leichtes Ziehen an der Kopfhaut die Nerven überm Allerwertesten lockern kann und
wie durch nahezu sanfte Berührungen erhebliche Veränderungen im Gewebe des Beines bewirkt werden können usw. .
Insofern war für  mich die osteopatische Behandlung eine ideale und vor allem erfolgreiche Therapie.
Nähere Infos dazu auch unter
Osteopathie

Begleitend dazu kam eine immer wieder angepasste KG zur Stärkung insbesondere der Rückenmuskulatur.
So war ich dann nach 13 Monaten Behandlung wieder schmerzfrei und bei über 90% der vorherigen Belastbarkeit.
Seit diesem Zeitpunkt arbeite ich nun schon 8 Monate nahezu ohne Einschränkung und bin 2-3 mal die Woche im Fitness-Studio.
Ein paar der KG-Übungen flechte ich immer ins Programm mit ein und versuche im Alltag etwas rückengerechter zu leben.

Doch, wie eingangs gesagt oder plattdütsch aufn Punkt gebracht.   "Den Eenen sien Uhl is den Annern sien Nachtigall"
Vielleicht ist dabei aber für den Eenen oder Annern ein nützlicher Gedanke dabei...

Liebe Grüße und gute Besserung

wünscht SODEGA
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Manu
Geschrieben am: 22 Okt 2003, 09:03


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Hallo Sabine, beim Neurologen war ich schon. Der konnte mir auch nur sagen, das mein 5. Nerv eingeklemmt ist. Aber das mit der OP lass ich jetzt erst mal, und versuche eure Ratschläge zu befolgen. Wie gesagt, schaden tuts ja bestimmt nicht. Und operieren kann ichs dann immernoch lassen wenns nichts gebracht hat. Aber Hoffnung hab ich auf jeden Fall. Die stirbt ja bekanntlich zuletzt  :)

Liebe Grüsse und auch dir alles Gute
Manu
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barbara57
Geschrieben am: 22 Okt 2003, 09:20


...
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Hi Manu,
den anderen kann ich mich nur anschließen - nicht zu früh eine Op zu machen. Das pelzige Gefühl kann sich wieder geben. Ich würde mich insbesondere bei Deiner Vorgeschichte erst dann mit dem Gedanken an eine Op näher beschäftigen, wenn die Ausfälle im Fuß (Muskelschwäche) sich verändern, d.h. schlimmer werden.

Bei mir war das so, innerhalb von 2 Wochen von 100 auf Null, von starken Schmerzen auf nahezu schmerzfrei, dafür im Tausch die Heberschwäche, dann nach einer weiteren Woche die (bis jetzt erste und letzte) Op, bei der ich zu den 95% ohne Komplikationen gehörte.

Ich hatte damals unterschiedliche Meinungen von den Ärzten gehört, der Oberarzt der Neurochirurgie hätte mich auf Wunsch auch noch weiterhin konservativ behandelt (und dann ggf. später operiert), allerdings gab er zu, daß in meinem Fall die Chancen auf eine Regeneration mit zunehmender Wartezeit bis zur Op sinken würden.

Viele Grüsse,
Barbara
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Manu
Geschrieben am: 22 Okt 2003, 09:33


Öfter dabei
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Hallo Sodega, das hört sich ja echt toll an. Freut mich das es dir wieder so gut geht. An meiner Geduld muss ich auch noch hart arbeiten. Aber wie kommt man denn an solche Therapeuten? Und wird sowas von der KK bezahlt? Inzwischen bin ich an dem Punkt angelangt, das ich, abgesehen von euch, ziemlich auf mich allein gestellt bin. Arbeiten kann ich nicht, und irgendwelche Therapien, ausser KG und Fango, bekomme ich momentan nicht. Aber rumsitzen und abwarten ist auch nicht so der Hit.

Liebe Grüsse
Manu
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Sodega
  Geschrieben am: 22 Okt 2003, 20:07


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Hallo Manu,
lass den Kopf nicht hängen, in sochen Momenten ist man sehr oft auf sich allein gestellt.
Selbst unter den vermeindlichen Freunden scheidet sich da schnell die "Spreu vom Weizen".
Das hat den Vorteil , dass man DANACH auch menschlich weiß, woran man ist.
Auf die Therapeuten bin ich tatsächlich durch Zufall oder glückliche Fügung gestossen.
Von Wahl kann da keine Rede sein, weil bis dahin Osteopathie für mich bis auf das Wort völlig unbekannt war.
In meinem Falle waren es "normale" Therapeuten, die zusätzlich ein Osteopathie-Studium absolvierten.
Insofern hat alles die KK getragen.
Zukünftig würde ich nur noch SOLCHE Therapeuten aufsuchen ,weil es eben die berühmten himmelweiten Unterschiede sind.
Allerdings ist auch hier Vorsicht geboten, denn Osteopath darf sich der mit mehrjährigem Studium wie auch der mit darin belegten Wochenend-Kurs nennen -leider-.

Übrigens hört es sich auch erst in der Gesamtschau so gut an, frag nicht nach meinen Stimmungen während dieser Zeit, gerade, wenn die Geduld zum 100. Mal am Ende war.

Also --- sei stark, denn "Alles wird gut"

meint SODEGA
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