Hallo Sonja,
ich finde ein MRT auf jeden Fall besser als ein CT, da es keine Strahlenbelastungen gibt.
Die Dauer eines MRT's hängt auch davon ab, wie modern das Gerät ist. Mit neuester Technologie kann man in 30 Min. die komplette Wirbelsäule untersuchen.
Mein letztes HWS-MRT hat ca. 15 - 20 min. gedauert, allerdings werden oft noch 1 oder 2 Brustwirbel mitgenommen. Und das ist ganz gut so.
Es gibt Radiologien, da bekommt man einen Kopfhörer und kann Musik hören. Ein Spiegel, wie vorher schon geschrieben wurde, ist ebenfalls sehr hilfreich.
Angst ist völlig unberechtigt. Es kann nichts passieren!
Leider sind MRT's zur Massen-/Fließbandabfertigung geworden. Das ist sehr schade.
Rein in die Röhre, das Personal verlässt fluchtartig den Raum - man fühlt sich ganz allein gelassen. Wenig wird erklärt, Überheblichkeit, ob des Wissens der Technologie, trägt ebenfalls nicht dazu bei, dem Patienten die Angst zu nehmen.
Ein Tipp noch: Man sollte sich im Klaren sein, ob ein Kontrastmittel notwendig ist (eigentlich nur bei Spinalkanalproblemen, Myelopathie etc.), und ob man evt. allergisch reagiert.
Eine gute Praxis zeichnet aus, ob nach dem MRT der Radio sich Zeit nimmt, das Ergebnis zu erklären. Ein guter Radio hat oftmals mehr Ahnung als ein Neuro, Orthopäde, Hausarzt etc., was auf den Bildern zu sehen ist.
Wenn es schon mal eine Voruntersuchung gab, sollten auch hier Abweichungen erklärt werden und im Bericht dokumentiert sein.
Leider habe ich in der Vergangenheit festgestellt, dass es von Praxis zu Praxis (oder KH) sehr große Unterschiede gibt.
Hoffentlich hast Du Glück und erwischt 'ne gute Praxis.
LG.......Hansilein