Hallo jedi,
willkommen hier im Forum

, wir hatten noch nicht das Vergnügen uns auszutauschen.
Vor meiner OP, welche am 1.2.05 in der HWS erfolgte, war ich zweimal (1999 und 2003) zu einer Rehamaßnahme, welche mein HA damals beantragt hatte.
In der Reha werden auf Dich und Deine Erkrankung zugeschnittene Behandlungen zusammengefasst. Manches wird Dir sehr gut tun anderes weniger, aber das wirst nur Du selber erfahren und auch beurteilen können.
Du musst einige Vorträge anhören, die aber nicht wirklich unsinnig sind und auch oftmals Zeit geben um Fragen zu stellen.
Das erlernen von Rückengerechtem Verhalten ist nahezu oberstes Gebot, d.h. Rückenschule und Wirbelsäulengymnastik meistens in einer Gruppe. Auch Fango, Einzel-KG, Massage, Bewegungsbad in der WS/BS-Gruppe oder aber Entstspanungbad sind recht angenehme und wohltuende Behandlungen.
Ergometer-Training ebenso wie MTT an Geräten, sollen Dir das Passivsein nehmen und für die Erhaltung Deiner Kondition und der Muskulatur, was sehr wichtig ist, dienen. Das Erlernen von Entspannungstrainingen ist ebenso eine feine Angelegenheit wie auch Walken/Nordic-Walken. Kunststherapie, bei der Du Deine Kreativität ausleben kannst, sollte als Freizeitangebot auch auf dem Programm stehen. Ja und auch nette Menschen kennen lernen ist da ganz wichtig.
Alles in allem sollte man die Reha so genießen, dass sie nicht zur Qual wird, sondern ein wenig Ruhe und Erfahrung im Umgang mit meinen Problemen gibt.
Eine Möglichkeit zu einem Gespräch mit einem Psychologen ist auch dort gegeben. Die Rehaberatung, die sich auch um die Belange der Schwerbehinderung und event. Rentenfragen dreht, wird dort unverfänglich angeboten und man sollte dem wirklich nicht abweisend entgegentreten, da sehr informativ.
Ich hoffe Du kannst mit dieser Schilderung etwas anfangen. Ich wünsche also viel Erfolg bei Deiner Antragstellung und nicht vergessen, wenn Du eine Wunschklinik bevorzugst, so hast Du die Möglichkeit, diese zu benennen.
Alles Gute

parvus