Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorfall/Bandscheibenwölbung
Angel56
Geschrieben am: 16 Feb 2005, 21:21


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Hallo Petra,

auch von mir ein herzliches Willkommen bei den Bandis.

Ich denke auch das du dich richtig entschieden hast und erst die Spritzentherapie machen willst. :up Die Op läuft dir nicht weg.
Ich bin C5/C6 versteift, also auch HWSlerin die beide Hände manchmal wegschmeißen möchte. Werde seit 6J. in einer Schmerzklink mit Medis und Nervenblockaden behandelt. Die bringen meistens eine gewisse Schmerzreduzierung und bessere bewegung.

Wünsch dir viel erfolg bei der Therapie

Liebe Grüße
Angelika :winke
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ulliko
Geschrieben am: 17 Feb 2005, 11:25


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:winke
hallo petra!
auch von mir herzlich willkommen!
ich habe auch bandscheibenvorwölbungen an der hws. c2/3 und c3/4.
auch bei mir sieht es so aus, dass die schmerzen meistens im linken arm sind, obwohl die bandscheiben rechts kaputt sind. ich habe heftige schmerzen, mit kribbeln und manchmal auch einen kraftlosen arm.
im moment mache ich krankengymnastik. mal schauen, ob das hilft.
osteopathie habe ich auch gemacht. da hat sich leider überhaupt nichts getan.
deswegen habe ich es nach fünf mal abgebrochen. dafür ist es zu teuer. kann man sich als normalbürger nicht leisten.

jetzt weiß ich auch noch nicht so recht. mache erst einmal die kg weiter. noch vier mal. dann muss ich wieder beim arzt auflaufen. wird neu verhandelt, was passiert.
es nervt nämlich sehr.
habe seit august einen dauerschwindel, der mir sehr zu schaffen macht.

also dann.
liebe petra, weiterhin alles liebe und gute
sendet dir
ulli :bank
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jedi1315
Geschrieben am: 27 Feb 2005, 22:16


Öfter dabei
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Hallo alle zusammen, bin wieder da :winke
Hatte Euch versprochen Bericht zu erstatten. Bei mir wurde nun 5 Tage lang in der Uni eine Spritzentherapie durchgeführt. Leider ohne Erfolg !!! Es wurden Quaddeln gesetzt und die Infiltrationstherapie angewandt. Hierbei wurden die Spritzen mit Schmerzmitteln zum einem durch den Hals um die Wirbelsäule gesetzt. Bei der letzten Spritze wurde im OP direkt in die Wirbelsäule gespritzt. Sprich direkt an die Bandscheibe bzw. Nervenenden. Ich hoffe zumindest, dass ich es richtig verstanden habe. Für die letzte Spritze mußte ich extra unterschreiben, da sie ziemlich nah am Rückenmark gesetzt wurde. Diese Spritze soll ihre Wirkung in 3-4 Tagen voll entfalten. 2 Tage sind schon vorbei. Es ist eher schlimmer geworden als besser. Der Arzt meinte, dass wenn keine Wirkung erzielt werde nur noch eine OP bleibt. Zusätzlich wurde Krankengymnastik, Fango und Massagen verordnet. Es wurde bei mir eine starke Fehlhaltung festgestellt. Desweiteren riet mir der Masseur mal meine Beine messen zu lassen. Er meinte schon mit dem blossen Auge verschieden lange Beine zu sehen. Tja nun muß ich mich in den nächsten Wochen wohl entscheiden. Vorher werde ich jedoch noch eine zusätzliche Meinung bei einer orthopädischen Praxis einholen. Habe den Tipp von einer Bekannten die dort arbeitet. Die Ärzte dort waren fürher alle an der Uni und erstellen jetzt hauptsächlich Gutachten. Sie nehmen einige Patienten an jedoch dann nur privat. Ich werde sie einen Blick auf die Röntgenbilder werfen lassen und mal hören was sie mir raten. Vielleicht fällt mir die Entscheidung dann leichter, denn sowohl mein Masseur als auch eine Schwester (beide aus der Uni) haben mir eindringlich geraten mir das mit einer OP an der HWS lieber dreimal zu überlegen. Hat mich natürlich echt ans grübeln gebracht.
Ich hoffe ich konnte Euren Wissendurst ein wenig stillen :rolleyes: und einigen mit meinen Erfahrungen helfen. Melde mich wieder sobald ich in der Praxis war.
Alles Liebe
Petra
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R'Mark
Geschrieben am: 27 Feb 2005, 22:49


BoardIngenieur
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Hallo Petra, :winke

herzlich Willkommen hier in unserer Runde :sonne

Also die Situation, rechter Vorfall - links Probleme erkläre ich mir
so und ist auch keine Seltenheit.
Wenn Du jetzt vorwiegend Links-Schläfer bist und der Kopf fällt
runter, weil er nicht anatomisch gestützt wird - dann bekommst Du
durch die Fehlhaltung eine rechte Vorwölbung :sch
Umgekehrt produzierst Du auf der linken Seite eine Wirbelkanal-Verengung
(auch Wirbelzwischenlöcher)was dazu führt, daß dort der Nerv bedrängt wird.
Es ist so ähnlich wie beim Bauchschläfer, wo der Vorfall Richtung Bauchraum drückt.
Trotzdem entstehen durch die Verengung Probleme.
Hier mal die linke Skizze:
Angefügtes Bild

Es kommt noch dazu, daß durch den Schulterdruck, der Kreislauf behindert wird und C 6/7
im Schulterbereich liegen. Hier wäre eine gute Schulterentlastung angesagt.

Jetzt bin ich nun mal gespannt ob das bei Dir zutrifft !

Wünscht Dir auf alles Fälle baldige Besserung und a gauts Nächtle
der ursachensuchende :up R'Mark

Bearbeitet von R'Mark am 27 Feb 2005, 23:13
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Bobbylein
Geschrieben am: 28 Feb 2005, 09:46


Dummschnacker
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Hallo Petra1

Das ist ja Mist, das deine Probleme nicht behoben werden konnten. Vielleicht kommt der Durchbruch ja in den nächsten zwei Tagen, was ich dir sehr wünschen würde.

Mit der OP würde ich mir das auch dreimal überlegen. Die Garantie auf Schmerzfreiheit wird dir niemand geben können.
Zum privaten Orthopäde zu gehen ist veilleicht eine Idee, aber ich glaube nicht das ein Orthopäde die Bilder besser beurteilen kann, als ein kompetenter Neurochirug. Diesen würde ich an deiner Stelle lieber aufsuchen, zumal hier auch die Kosten von der Kasse getragen werden.

Die Entscheidung OP, Ja- oder nein, kann dir niemand abnehmen, da entscheidest ganz alleine du!

Lieben Gruß von Bobby
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jedi1315
Geschrieben am: 13 Mär 2005, 13:31


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Hallo zusammen :winke

vorab erstmal an R'Mark: Ja Du hast Recht. Ich bin wirklich Linksschläfer.

Nun mal zum aktuellen Stand. Leider haben die Spritzen auch weiterhin keinerlei Wirkung gezeigt. Habe nun am 23.3. einen Termin bei einer Neurochirugischen/Orthopädischen Praxis zwecks Einholung einer zweiten Meinung zur OP. Dieses Ärzte haben Belegbetten in einem Krankenhaus in Ibbenbüren und sind spezialisiert auf Wirbelsäulen. Mal abwarten was sie so sagen.

Habe gestern Post von meiner Krankenkasse bekommen :z

Sie haben mir einen Antrag auf Rehabilition für die BfA geschickt. Meine Frage: Ist das normal??? Dachte immer man müßte selber die Initiative ergreifen. Sie geben mir Zeit bis zum 26.05. den Antrag abgegeben zu haben. Ansonsten würde mir das Krankengeld gestrichen.

Wie sind Eure Erfahrungen? Genehmigt die Bfa den Antrag eher, wenn die Krankenkasse den Anstoss gegeben hat? Was wird überhaupt bei einer Reha genau gemacht? Kommt bei einer Reha eigentlich das Krankenhaustagegeld zum Tragen?

Alles Liebe und viele Grüße
Petra
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nici-123
Geschrieben am: 13 Mär 2005, 21:51


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hallo jedi 1315

ich bin auch eine von den hws'lern hier bei den bandis.

du sollst eine reha machen damit deine erwerbsfähigkeit erhalten bleibt.

dafür gibt es bestimmte fristen die auch die krankenkasse einzuhalten hat.

also mach deinen antrag fertig und bring ihn zu deiner kk.

über die kk wird der antrag zügiger bearbeitet.

bei mir war antragstellung im november und ich bin im januar zur reha gefahren.

viele grüsse und eine schmerzarme nacht

nici
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jedi1315
Geschrieben am: 14 Mär 2005, 08:05


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@nici

Hat bei Dir denn die Reha etwas gebracht? Was wird dort genau gemacht? Vielen Dank für Deine Antwort.

Alles Liebe
Petra
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parvus
Geschrieben am: 14 Mär 2005, 11:18


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Hallo jedi,

willkommen hier im Forum :winke , wir hatten noch nicht das Vergnügen uns auszutauschen.

Vor meiner OP, welche am 1.2.05 in der HWS erfolgte, war ich zweimal (1999 und 2003) zu einer Rehamaßnahme, welche mein HA damals beantragt hatte.

In der Reha werden auf Dich und Deine Erkrankung zugeschnittene Behandlungen zusammengefasst. Manches wird Dir sehr gut tun anderes weniger, aber das wirst nur Du selber erfahren und auch beurteilen können.

Du musst einige Vorträge anhören, die aber nicht wirklich unsinnig sind und auch oftmals Zeit geben um Fragen zu stellen.

Das erlernen von Rückengerechtem Verhalten ist nahezu oberstes Gebot, d.h. Rückenschule und Wirbelsäulengymnastik meistens in einer Gruppe. Auch Fango, Einzel-KG, Massage, Bewegungsbad in der WS/BS-Gruppe oder aber Entstspanungbad sind recht angenehme und wohltuende Behandlungen.
Ergometer-Training ebenso wie MTT an Geräten, sollen Dir das Passivsein nehmen und für die Erhaltung Deiner Kondition und der Muskulatur, was sehr wichtig ist, dienen. Das Erlernen von Entspannungstrainingen ist ebenso eine feine Angelegenheit wie auch Walken/Nordic-Walken. Kunststherapie, bei der Du Deine Kreativität ausleben kannst, sollte als Freizeitangebot auch auf dem Programm stehen. Ja und auch nette Menschen kennen lernen ist da ganz wichtig.

Alles in allem sollte man die Reha so genießen, dass sie nicht zur Qual wird, sondern ein wenig Ruhe und Erfahrung im Umgang mit meinen Problemen gibt.

Eine Möglichkeit zu einem Gespräch mit einem Psychologen ist auch dort gegeben. Die Rehaberatung, die sich auch um die Belange der Schwerbehinderung und event. Rentenfragen dreht, wird dort unverfänglich angeboten und man sollte dem wirklich nicht abweisend entgegentreten, da sehr informativ.

Ich hoffe Du kannst mit dieser Schilderung etwas anfangen. Ich wünsche also viel Erfolg bei Deiner Antragstellung und nicht vergessen, wenn Du eine Wunschklinik bevorzugst, so hast Du die Möglichkeit, diese zu benennen.

Alles Gute
:winke parvus
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jedi1315
Geschrieben am: 14 Mär 2005, 11:54


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@Parvus,

danke Dir für Deine sehr ausführliche Antwort. Das hört sich doch alles sehr gutl und vorallem hilfreich an. Die Uni wollte mich ja wie berichtet sofort operieren aber das ging mir alles zu schnell. Hole mir ja jetzt eine zweite Meinung ein. Sollten die auch zu einer OP raten werde ich wahrscheinlich doch nicht drum rum kommen :(
Habe ja leider noch keine Erfahrung mit einer Reha-Klinik. Wüßte somit auch nicht welche ich als Wunschklinik angeben sollte. Vielleicht könnte ich ja auf diesem Wege ein paar gute Tipss bekommen. Wäre echt toll.

Dir alles Liebe und alles Gute

Petra
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