Hallo Seidenhuhn,
ich habe gerade dein Bild angeschaut und was der Radiologe da im Befund geschrieben ist ja dann echt ne schwache Leistung.
Auf den ersten Blick sieht das voll krass aus, aber man unterscheidet auch zwischen weichen und harten BS-Vorfällen.
Man operiert aber keine Bilder, sondern erst dann, wenn neurolgische Beschwerden in Richtung Lähmung gehen. D.h. dir fällt plötzlich die Kaffeetasse aus der Hand.
Aber wie Blumi schon gechrieben hat , sowas könnte sich vielleicht noch wieder verbessern.
Die Querschnitte bieten noch mehr Informationen für den NC.
Ich hatte ja geschrieben, das mit dem Spinalkanal ist recht oberflächlich vom Arzt dokumentiert worden.
Wenn das ein weicher BSV ist besteht durchaus die CHance das man mit PRT Spritzen eine konservative Behandlung durchführen könnte.
Weiche BSV betreffen, BS- Material aus dem Gallertkern und bei harten BSV bezieht sich das eher auf BS Material aus dem Fasering, was da gerade gegen die Nerven drückt.
Das dir der Arzt ne OP angeboten verstehe ich zwar, aber persönlich finde ich die vielen Beiträge zu schadhaften Prothesen auch zu viel und da wäre ich an deiner Stelle vorsichtig, gleich voreilig zu entscheiden.
Der wesentliche Nachteil ist, dass man sich auf die Haltbarkeit, Funktion und Materialeigensachften verlassen muss.
Zunächst klingt das ja wie das kleinere Übel und suggeriert gedanklich mehr Beweglichkeit. Die Bandis die dann aber Probleme bekommen werden völlig im Regen und allein stehen gelassen, weil es kaum Ärzte gibt, die Schrott dann auch wieder ausbauen können.
Als mir die LWS versteift werden musste dachte ich auch, die Prothese wäre die weniger dramatische Varainte, aber mein Arzt hat zu jeder Variante gesagt, dann sehen wir uns 2 Jahren wieder und sorry, ich bekomme das volle Programm und meine Diagnsoe, lässt auch keine Prothese zu.
Ich bin auch bloß Laie, aber ich denke du brauchst weitere fachärztliche Meinungen.
Auf jedem Fall musste jetzt aufpassen und dein Ansprechpartner ist in Zunkunft der NC.
Versuchs erstmal konservativ, die Bechwerden die du beschriebn lassen das meiner Meinung nach immer noch zu.
Im Prinzip kannste von dir zur Hause jede Klinik per Mail erreichen und deine Befunde einreichen um dann um deren Stellungnahme vorab zu bitten und fragen ob du zur WBS Sprechstunde vorstellig werden kannst.
Vorteil der WBS Sprechstunde ist, der Arzt der dich untersucht entscheidet nicht alleine, sondern der Befund wird mit seinen Kollegen besprochen.
Das dir der Arzt nicht alles ausführlich erklärt, liegt daran, dass er die Zeit nicht bezahlt bekommt.
Im Prinzip hat er zwar Recht, dass ein Autounfall durchaus schwere Konsequenzen haben könnte, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem solchen Ereignis kommen wird ist ja eigentlich doch eher gering.
Meist sind Autounfälle mit HWS Schleudertrauma verbunden, eine sog. Beschleunigungsverletzung der HWS, egal ob man jemanden draufährt oder sein eigenes Fahrzeug von hinten getroffen wird.
In deiner SItuation besteht dann die Gefahr, das der Kopf beim Aufprall schlagartig nach vorne geschleudert wird und dann wieder nach hinten zurück geschleudert wird, obwohl man angeschnallt ist, somit würde dann wahrscheinlich noch mehr BS Material beim einen Autounfall austreten, so das dir eine Rückenmarksverletzung droht.
Ein vernünftiger Arzt würde nicht mit Angst argumentieren, sondern eher sagen, wir versuchen erstmal konservtiv weiter und wenn das nicht hilft, dann sehen wir weiter. Die Op rennt nicht weg.
Schreib einfach ruhig 10 Kliniken an.
Alle Ärtze die du über Kontaktformular in der KLinik anfragst, sind verpflichtet dir zu antworten.
Die Termine kannste dann immer noch absagen, aber die werden alle ihre Meinung zu deinen Befunden haben.
Bleibt am Ball, aber lass dich durch Angst nicht in die schnelle Entscheidung treiben.
viele Güße
paul 42