Hallo,
ich hatte letztes Jahr im August eine Seqestrektomie mit Fensterung und Nukleotomie. Es ging schon am nächsten Tag sehr viel besser. Der Beinschmerz war weg, der Wundschmerz hielt sich in Grenzen.
Leider hat sich dann nach 2 Monaten eine Fußheberschwäche eingestellt. Ich will aber betonen, das es noch nicht raus ist, ob es von der OP kommt oder von der Etage darüber, wo sich auch noch eine Vorwölbung befindet.
Alles in allem hat die OP sehr gut geholfen, ich hatten den Arzt meines Vertrauens und nach 5 Jahren Schmerzen mit nem riesigen Sequester gab es keine andere Chance mehr.
Ich bin ab morgen wieder gesund geschrieben, war allerdings so lang krank, weil ich nicht mehr als OP- Schwester arbeiten kann, und erst eine neue Stelle gefunden werden musste.
Wenn nichts anderes mehr geht, würde ich es wieder tun, allerdings nicht, ohne alles andere vorher auszuschöpfen.
Wegen dem Fußheber gehe ich nun noch einmal zur Wirbelsäule ansprach Stunde in eine spezielle Klinik, und dort dann evtl auch noch zu einer stationären Schmerztherapie. Diese half 2011 schon mal sehr gut.
Gelernt habe ich in der langen Zeit des Krankseins vor allem eins: Es gibt einem keiner was, wenn man sich schleppt bis es nicht mehr geht. Gerade auf Arbeit. Es geht immer weiter, egal wie tief man gerade in der Schei.... steckt. Und man muss auf seinen Körper hören, er gibt nun das Tempo und den Tagesablauf vor. Was heute nicht geht, wird verschoben. Ausruhen ist auch ganz wichtig.
Alles Gute und Gruß
Claudi