hab leider nicht mehr auf eure Beiträge antworten können, hatte viel um die Ohren.
Und mittlerweile habe ich Tatsachen geschaffen, d.h. die OP ist rum und ich bin schon wieder daheim.
Die OP war Anfang März an der Uniklinik Tübingen. Es war wirklich so dass nochmals alles getestet wurde. Die NC dort meinten dass die Myelopathie erst gering war. Aber C5/6 und C6/7 wurden mittels PEEK- Cages fusioniert und die Spinalkanalstenosen mit entfernt. Während der OP entschieden sich die Ärzte gegen eine Verplattung, das war mir nur recht dass nur das gemacht wurde was sich bei den diversen Tests zuvor als Störenfriede gezeigt hatten.
Auch diesmal kann ich das UKT nur wieder loben. Ich bin seit meiner Spondy L4- S1 chronische Schmerzpatientin. Beim Narkosegespräch erwähnte ich, dass ich schon jetzt starke Opiate brauche. Da entschied sich die Anästhesistin für eine Schmerzpumpe, schon direkt nach der OP. ZWEIMAL !! täglich kamen danach die Anästhesisten, um nach meinen Schmerzen zu fragen, und das übers Wochenende! Das fand ich nicht selbstverständlich.
Auch die Ärzte und vor allem die Schwestern/ Pfleger waren nett, hilfsbereit und verständnisvoll- es gab nur eine Ausnahme.
Das Essen war besch...., aber ich hatte auch keinen Appetit, so hat mir nichts gefehlt. Als die Speiseröhre noch sehr geschwollen war und nicht mal eine Tablette runter ging bekam ich Joghurt oder Pudding.
Nach den ersten zwei- drei beschwerlichen Tagen ging es dann zügig aufwärts!
Und nun bin ich daheim, hab mein eigenes Bett und kann mich erholen. Nur einen Zweifel habe ich noch: soll ich wirklich eine Reha machen??? Ich hatte in den letzten 8 Jahre 6 OP's und danach immer Reha oder AHB, nun hab ich die Schnauze voll. Seid ihr alle danach in Reha? OK, ich bin Frührentnerin, als Arbeitsnehmer muss man wahrscheinlich eher müssen, oder?
Für euch alle, die ihr mir so gut geraten habt (teilweise auch von Foris aus alten Posts, die ich durchforstet habe) einen lieben Dank! Es tut gut, sich austauschen zu können!
Ich wünsche allen, die solch einen Eingriff vor sich haben, einen genauso guten Verlauf wie meiner!
Liebe Grüsse, Esther
