Hallo Tommi,
als Ergänzung falls du dich näher mit einer OP beschäftigen musst: Selbst über ein MRT kann es sein, dass ein verhärteter Vorfall nicht zu 100% erkannt werden kann. War zumindest bei mir so, die OP war so mit ca. 1h angesetzt (größerer BSV). Die Verhärtung hat man dann erst während er OP gesehen.
Außerdem ist ein verhärtetr Vorfall schwieriger zu operieren. Man kann diesen nicht so einfach "absaugen", da er u.U. am Nerv klebt. Ich wurde "klassich" microchirurgisch (ca. 7cm Schnitt) operiert und im Nachhinein froh darüber. Mein Vorfall war so verhärtet und dermaßen mit dem Nerv "verklebt", dass er wohl nie konservativ weggegangen wäre und dass die OP ca. 3 Stunden gedauert hat (davon ein großer Teil Blutstillung und um-den-Nerv-rumpräparieren). Es wurden immer wieder kleine Fitzelchen Bandscheibe vom Nerv wegpräpariert (mit so eine kleinen Fasszange, sieht aus wie eine Krokodilklemme...) und kleine lose Fitzelchen aus der Bandscheibe selbst entfernt und immer wieder die Blutung gestillt. Endoskopisch hätte mein Chirurg diesen Vorfall aufgrund seiner Lage nicht opierert, da er wohl zu wenig gesehen hätte während der OP. Postoperativ wurde ich damit belohnt, dass mein Blut-Drainagebeutel staubtrocken war

. Mittlerweile ist das 1 Jahr her und ich habe kaum Beschwerden (ab und zu ziept die Wade), und die große Narbe ist eben mit der Haut verwachsen und nur ein "weißer Strich" am Rücken. Eigentlich hätte ich mich früher operieren lassen sollen, aber meine Chirurgin hätte das nichtmal gemacht, da war er BSV noch zu "klein"

,dann aber habe ich zu lange gewartet und er ist eingetrocknet, aber nicht geschrumpelt, wie bei einigen Bekannten, die ich so kenne